DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2019.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 12 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-11-27 |
Die erste Busworld Europe in Brüssel ist Geschichte. Sie brachte viel Licht und ein wenig Schatten für die traditionsreiche Busmesse. Die Zahlen können sich in der Bilanz sehen lassen: Im Vergleich zur vorherigen Ausgabe 2017, der letzten in Kortrijk, stieg die Ausstellungsfläche von rund 50.000 auf mehr als 79.000 m2 und die Zahl der Aussteller von 376 auf 511, davon 176 neue. Die ausstellenden Unternehmen kamen dabei aus 37 Staaten, wobei die Türkei, Deutschland und China in dieser Statistik die Top 3 bildeten.
Nachdem in den ersten beiden Teilen zum Thema ÖPNV-Evolution der Status quo des ÖPNV und dessen Potentiale grundsätzlich analysiert worden sind sowie Aspekte der Mobilitätsmentalität und Verkehrstelematik, nämlich das Next Generation 5G-basierte ITCS, vorgestellt worden sind, geht es im vorliegenden Teil 3 um das in vielen Bereichen des Lebens oftmals allentscheidende Kriterium, nämlich die Kosten aus Kundensicht.
Teil 1 ist in Verkehr und Technik Heft 10.19 und Teil 2 ist in Verkehr und Technik Heft 11.19 erschienen.
Im Zuge einer noch stärkeren Ertragsorientierung des ÖPNV erlangt das Thema Forderungsmanagement eine wesentliche Rolle. Verkehrsunternehmen erleiden durch Leistungserschleichung (Schwarzfahrer) sowie durch Sachbeschädigungen Einbußen im hohen dreistelligen Millionenbereich. Allein der wirtschaftliche Schaden durch Schwarzfahrer beträgt lt. dem VDV jährlich mehr als 250 Millionen Euro.
18,4 Millionen Menschen in Deutschland sind Pendler, gab das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung Ende Juli bekannt – so viel wie nie zuvor. Umgerechnet 59,4 % aller Beschäftigten „müssen vom Wohnort zur Arbeit in eine andere Gemeinde fahren“, wie die offizielle Pendler-Definition lautet. Im Vergleich zu 2015 ist das ein Anstieg um zwei Prozent, ebenfalls ein neuer Rekordwert. Tendenz: steigend. Die Pendlerentfernung beträgt durchschnittlich 17 km.
Zu einem modernen und umfangreichen Fahrgastinformationssystem gehören zweifellos akustische und visuelle dynamische Fahrgastinformationen an Haltestellen. Sie informieren die Fahrgäste automatisch und in Echtzeit über die aktuellen Abfahrten und ermöglichen es, zusätzliche Hinweise auszugeben – unabhängig von der Existenz, dem Ladezustand oder der Verbindung des Smartphones der Fahrgäste. Darüber hinaus geben Fahrgastinformationssysteme Orientierung bei der Suche nach dem gewünschten Abfahrtssteig und helfen Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen mit Einfahrts- und Textto-Speech-Ansagen (TTS).
„Deutschland ist seit zehn Jahren wiedervereinigt, Europa rückt immer näher zusammen und internationale Übereinkünfte regeln zunehmend den ganz normalen Alltag. Doch viele der zentralen Zukunftsfragen der Menschen an der Schwelle zum 21. Jahrhundert sind weiter ungelöst.“ Mit dieser These beginnt eine rund ein Jahr nach Inbetriebnahme des Zwickauer Modells erschienene Publikation zum Euroregionalen Nahverkehrssystem EgroNet – ein Verkehrssystem als Teil der Antwort rund um die (damals) aktuellen Zukunftsfragen.
Bisher waren rechnergestützte Betriebshofmanagementsysteme für viele Unternehmen des ÖPNV kein Thema. Die analoge Erfassung von Fahrzeugen und ihren Standplätzen war oftmals ausreichend, um die Fahrzeugeinsätze zu planen – oder die Fahrzeuge wurden beim Einrücken betankt, gereinigt und in der Reihenfolge der Einfahrt für die Folgeumläufe abgestellt. Durch den Trend zur Digitalisierung von Prozessen und den Zwängen, die sich aus der verstärkten Beschäftigung mit dem Thema Elektromobilität ergeben, ändert sich dies allerdings aktuell.
Autonome Fahrzeuge scheinen derzeit ihren Nimbus als Problemlöser für die Mobilität von morgen einzubüßen. Zumindest kommt jetzt eine weitere Untersuchung zu dem Ergebnis, dass autonom fahrende Taxis und Shuttle-Fahrzeuge einen massiven Anstieg des innerstädtischen Autoverkehrs zur Folge haben können. Zudem soll der öffentliche Nahverkehr durch die autonomen Konkurrenzangebote Probleme bekommen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Deloitte zum Thema „Urbane Mobilität und autonomes Fahren im Jahr 2035“ hervor.
Die Elektrifizierung des ÖPNV funktioniert – das behaupten selbstbewusst die Stadt und die Stadtwerke Osnabrück. Die Erfahrungen der ersten Monate mit Deutschlands längster elektrisch betriebener Buslinie zeigen: Das System läuft zuverlässig und nahezu störungsfrei. Wesentliche Erfolgsfaktoren sind der Mut zur Veränderung und der regelmäßige Dialog mit Fahrern und Fahrgästen.
2022 verfügt Osnabrück mit 62 MetroBussen über die größte E-Gelenkbusflotte Deutschlands – so lautet das Ziel, das sich Stadt und Stadtwerke Osnabrück im Rahmen des gemeinsamen Projekts MOBILE ZUKUNFT gesetzt haben.
Mit seinem neuen „Kasseler Rad-Gehweg-Trennstein“ leistet Profilbeton einmal mehr einen richtungsweisenden Beitrag für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Denn das außergewöhnliche Design der leicht gewölbten Oberseite des weißen Betonsteins unterstützt das gleichberechtigte und konfliktfreie Nebeneinander von Fußgängern, Radfahrern sowie Sehenden und Nichtsehenden. Städteplanern, Handwerkern, Straßenbauern und kommunalen Entscheidern ermöglicht die Innovation des Borkener Herstellers die einfache Realisierung parallel geführter Rad-Gehwege nach DIN 32984.
+++ Stadtbus-Effizienz der neuesten Generation: ZF stellt Getriebesystem EcoLife 2 vor +++
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