DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2018.12 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 12 / 2018 |
Veröffentlicht: | 2018-11-27 |
Das Thema „Mobilität“ rückt immer weiter in den Fokus der öffentlichen Diskussion. Stau, Verspätungen, ausfallende Verbindungen auf der Straße, der Schiene und in der Luft sowie die Diskussionen zur Luftreinhaltung und dem Klimaschutz führen zu einer immer weiterverbreiteten Erkenntnis, dass der Verkehr zukunftsfähig und nachhaltiger ausgerichtet werden muss. Die im Bundesverkehrswegeplan (BVWP) prognostizierte Zunahme der Verkehrsleistungen lassen sich mit den aktuellen Infrastrukturen kaum noch bewältigen.
Wer die Zeitung liest oder die Nachrichten einschaltet, dem begegnet zuverlässig das Thema „demographischer Wandel“. Die Menschen leben länger, sie werden also älter, und ihr prozentualer Anteil an der Bevölkerung wird ständig größer. Zunehmendes Alter geht oft mit einer Einschränkung der persönlichen Beweglichkeit der Menschen einher: So braucht zum Beispiel jemand, der von seinem Seniorenheim in die Stadt will, für seine Wege zu Fuß einen Rollator. Den muss er natürlich auch im Bus mitnehmen. Und neben den Alten gibt es ja auch Menschen mit körperlichen Behinderungen, die auch gerne am Leben teilnehmen und deshalb auch mit dem Bus fahren wollen.
Besonders spannend ist hinsichtlich von Megatrends wie Elektrifizierung des Antriebsstrangs, Digitalisierung des Busses und autonomem Fahren die sich entfaltende Innovationskraft der Zulieferer zu beobachten. Gerade hinsichtlich der technischen Modifizierung von E-Bus-Systemen hat die abgelaufene IAA spannende Entwicklungen aufgezeigt. Seien es Hochleistungsbatterien von Akasol, die CO2-Wärmepumpe von Konvekta oder neue vollelektrische Antriebssysteme von ZF und Voith: Viele einzelne Bausteine sorgen dafür, die Reichweite der E-Busse fortwährend zu steigern und sie damit zum vollwertigen ÖPNV-Träger zu machen. Eines scheint heute schon sicher: Die Buszukunft auf der Linie ist elektrisch.
Die inzwischen zwölfte InnoTrans erwies sich im September 2018 einmal mehr als Branchentreff erster Güte und weitreichender, wenn nicht ohnehin längst weltumspannender Bedeutung. Was kaum mehr möglich schien, trat ein: noch mehr Austeller, noch mehr Besucher, noch mehr Internationalität als zuletzt 2016. Schon jetzt ist absehbar, dass allein schon wegen eines Hallen-Neubaus die nächste InnoTrans 2020 anders aussehen wird und eine neue Aufteilung einiger Ausstellungsbereiche bringen wird. Dann zeigt sich auch, was aus dem 2018 erstmals erkennbar mit Nachdruck ausgebauten Bereich der Elektro-Linienbusse weiter geht.
Ganze drei Jahre verbleiben noch den Ländern und Kommunen, um die Forderungen des Gesetzgebers nach vollständiger Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr umzusetzen. Damit soll eine längst überfällige Situation zur Teilhabe der Behinderten und Gebrechlichen am öffentlichen Leben geschaffen werden. Die Zahl derer, die hier Hilfe von der Gesellschaft erwarten, steigt unaufhörlich, die Quote von 10 % ist längst überschritten. Betroffen sind nicht nur die Alten, sondern erstaunlich viele jüngere Menschen, deren Erwartungen auf den weit längeren Anteil ihres Lebens bezogen sind.
Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag das Ziel verankert, den Umfang des Personenverkehrs auf der Schiene bis zum Jahr 2030 zu verdoppeln. Dies erscheint in Fachkreisen ob der katastrophalen und zudem sich verschlechternden Pünktlichkeitswerte und immer häufigeren mehrtägiger Nichtverfügbarkeiten im Regional- und Fernverkehr eher illusorisch. Schon allein die Langwierigkeit von Infrastrukturprojekten stellt dort eine sehr hohe Hürde dar. Dem ÖPNV ist zumindest die absolute Zunahme der Personenfahrten schon bedingt durch den ständig zunehmenden Mobilitätsbedarf bei gleichzeitiger Begrenztheit der MIV-Infrastruktur durchaus zuzutrauen.
Europa im Jahr 61 der römischen Verträge scheint in vielen Bereichen zu stagnieren, gar Rückschritte bei der viel beschworenen europäischen Integration zu erfahren. Dies ist in vielen gesellschaftlichen Politikfeldern zu beobachten und teilweise im Verkehrssektor bisweilen der Fall, bedenkt man Schwierigkeiten bei der Zulassung von ausländischen Verkehrsunternehmen oder betriebliche Zwangspunkte im Schienenverkehr, welches insbesondere durch die Folgen der siebenwöchigen Sperrung der Eisenbahnstrecke im südlichen Oberrheingraben bei Rastatt vor Augen geführt wurde.
Der Verkehrsbetrieb EMT (Empresa Municipal de Transportes de Madrid) der spanischen Hauptstadt Madrid erhält in den kommenden zwei Jahren insgesamt 276 Stadtbusse des Typs Mercedes-Benz Citaro NGT mit Gasantrieb. Es ist bereits der vierte Großauftrag aus Madrid in kurzer Folge. „Der Auftrag aus Madrid freut uns ganz besonders. Denn er zeigt deutlich, dass sich unser Citaro NGT bestens bewährt hat“, erklärt Till Oberwörder, Leiter Daimler Buses. Vor zwei Jahren hatte EMT bereits die ersten 82 Stadtbusse des damals neu vorgestellten Citaro NGT bestellt.
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