DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2015.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2015 |
Veröffentlicht: | 2015-08-03 |
Siedlungsagglomerationen wurden schon immer über die Konzentration ihrer Einrichtungen, die Dichte der Bebauung definiert. Dies ermöglichte viele Aktivitäten ohne lange Wege dazwischen. Die so entstandenen baulichen Strukturen sind allerdings weniger dafür geeignet, als Lebens- und Wirtschaftsräume mit vielen Verkehrsvorgängen betrieben zu werden. Das Hauptproblem von „Stadt“ ist also das Nebeneinander der Dichte der Bebauung und der zahlreichen – selbstverständlich individuell motorisierten – Verkehrsvorgänge. Denn in den gewachsenen Städten europäischen Zuschnitts stört der Verkehr nicht nur wegen seines Energieverbrauchs und seiner klimarelevanten Begleiterscheinungen.
Ausgangspunkt jeglicher Betrachtungen hinsichtlich der vollständigen Barrierefreiheit an Haltestellen kann für alle Verkehrsmittel grundsätzlich nur eine solche Konstellation sein, die sich durch die Lage des Wagenkastens unmittelbar vor dem Haltestellenbord und bei einer gleichzeitig annähernden Niveaugleichheit von Bordkante und Fahrzeugschweller ergibt. Das trifft insbesondere für Omnibusse, aber auch für Straßenbahnen zu. Diese Situation bietet die einzige Möglichkeit, für Gehbehinderte die vollständige Barrierefreiheit ohne hohen technischen Aufwand zu erreichen.
Von DTK (Deutzer Technische Kohle GmbH) wurden bisher mehr als 550 Messdienstleistungen in 24 Ländern durchgeführt. Davon befassten sich ca. 150 Untersuchungen mit der Vermessung der Gleislage, des Fahrkomforts, des Rad- und Schiene-Verschleißes und der Erfassung der Flachstellen in den Radreifen. Weitere Untersuchungen erfassten den Lärmpegel, der von der Kontaktstelle Rad-Schiene verursacht wird, oder das Laufverhalten geschädigter Räder. Häufig mussten zur Lösung der gestellten Aufgaben mehrere DTK-Messsysteme gleichzeitig eingesetzt werden.
Eigentlich sollte es ausreichen, wenn man nur eine Verbindung angezeigt bekommt – dies sollte dann natürlich die günstigste sein. Doch schon ein Zugausfall oder eine Verspätung können dazu führen, dass man keine ausreichenden Informationen für die Weiterfahrt mehr hat. Daher werden auf den meisten Websites der Verkehrsunternehmen bei der Fahrplanauskunft üblicherweise bis zu drei Verbindungen angezeigt. Darüber hinaus besteht oft die Möglichkeit, sich zusätzliche Verbindungen anzeigen zu lassen. Doch benötigt man wirklich mehr als drei Verbindungen?
Sicherheit ist einer der grundlegenden Markenwerte von Daimler. Seit Jahrzehnten ist der Konzern Pionier bei Sicherheits- und Assistenzsystemen. Ob bei den Lkw und Transportern von Mercedes-Benz oder den Omnibussen von Daimler Buses – alle Fahrzeuggattungen verfügen einsatzspezifisch über sämtliche derzeit verfügbaren Sicherheits- und Assistenzsysteme. Die meisten der Systeme sind Eigenentwicklungen und feierten bei Mercedes-Benz ihre Weltpremiere. Sie wurden in den Produkten der Konzernmarken von Daimler bereits verbaut, bevor der Gesetzgeber sie vorschreibt oder sie überhaupt in dessen Blickwinkel geraten.
Die Verkehrsbranche ist in Bewegung – das war sie sicher immer schon, aber die aktuellen Entwicklungen gehen sehr viel weiter, als es in der Vergangenheit der Fall war. Begonnen bei der Bezeichnung: Verkehr. Ein Wort, das ausgedient hat, da es für die Möglichkeiten, die technische und konzeptionelle Ansätze heute bieten, zu kurz greift. Worte wie Multimodalität, Mobilitätsketten und ubiquitäres Angebot bürgern sich ein – und treffen den Kern der Dienstleistung eines kommunalen Stadtwerkes genau – auch wenn das zunächst zu überraschen scheint. Doch auch die Welt der Stadtwerke hat sich verändert.
Fährt ein Zug über ein Gleis, wirken enorme Kräfte. So groß, dass Gleise als elastische Systeme verlegt werden, die sich bei jeder Überfahrt verformen können, um anschließend in ihre Ausgangslage zurückzukehren. Auf Dauer leidet jedoch das unter der Schiene liegende Schotterbett und muss in Form gebracht, sprich „gestopft“ werden. Um Streckensperrungen möglichst gering zu halten, kommen hierfür kontinuierlich arbeitende Gleisbauzüge zum Einsatz. Fallen diese millionenteuren Spezialfahrzeuge aus, verursacht das horrende Wartungskosten und Gewinnverluste. Mit Telematiksystemen können Gleisbauunternehmen Materialschäden an ihren Fahrzeugen aber frühzeitig erkennen und ihre Maschinen länger auf der Strecke halten.
Da Art. 3 VO 1370/2007 mit öffentlichen Dienstleistungsaufträgen und allgemeinen Vorschriften zwei verschiedene Finanzierungsinstrumente für den ÖPNV vorsieht, stellt sich nach der Novellierung des PBefG zum 1.1.2013 die Frage, in welchem Verhältnis die beiden Instrumente im praktischen Vollzug zueinander stehen. Es wird hierzu teilweise behauptet, dass Verkehrsunternehmen im Falle von Tarifvorgaben des Aufgabenträgers einen Anspruch auf Erlass von allgemeinen Vorschriften haben, die nach § 8 Abs. 4 Satz 2 PBefG zur Eigenwirtschaftlichkeit beitragen. Dieser Ansatz wird von privaten Verkehrsunternehmen vielfach den zuständigen Behörden der Verordnung (zugleich Aufgabenträgern gemäß den ÖPNV-Landesgesetzen) vorgetragen und ist aktuell Gegenstand verwaltungsgerichtlicher Streitverfahren.
In den weiteren Vorträgen aus der Praxis bot das Forum Bahntechnik einen umfassenden Überblick über technische Innovationen und Lösungsansätze in den Bereichen Fahrzeuge, Infrastruktur und Betrieb. Die rund 120 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen erhielten in den Expertenvorträgen vielschichtige Einblicke in aktuelle Entwicklungen.
Kurze Wege und moderne Kommunikationsformen – das mit ergonomischen Möglichkeiten am Arbeitsplatz zu vereinbaren, war die Prämisse der Konzeption der neuen Verkehrsbetriebsleitstelle der Stadtwerke Osnabrück. „Wir sitzen jetzt nicht nur in einem neuen Gebäude, sondern haben den Umzug auch genutzt, das Konzept der Leitstelle an die modernen Erfordernisse der Fahrer- und Kundenkommunikation anzupassen“, hebt André Kränzke, Leiter des Verkehrsbetriebes, hervor. Nach einer Bauphase von knapp zehn Monaten wurden sechs moderne Arbeitsplätze und ein eigenes Büro für den Streckendienst geschaffen, eine Tatsache, die vor allem auch im Krisenfall die Kommunikationswege enorm verkürzt.
Alstom hat eine neue H3 Hybridlokomotive für den Kunden Volkswagen feierlich am Standort Stendal verabschiedet, nachdem zwei Rangierloks bereits direkt an VW geliefert wurden. In Stendal wird die H3 Lokomotive auch gefertigt. Diese komplett neu entwickelte Fahrzeuggeneration wird zukünftig im Werk Wolfsburg für den emissionsfreien Güterverkehr eingesetzt und dort einen nachhaltigen Beitrag zur Reduzierung von CO2-Emissionen leisten. Alstom übernimmt außerdem die Wartung der Lokomotiven über einen Zeitraum von zehn Jahren.
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