DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2014.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-08-01 |
Am 22. April 2014 endete das durch den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) federführend durchgeführte Vergabeverfahren „Main-Neckar-Ried“ im Schienenpersonennahverkehr (SPNV). Im Wettbewerb setzte sich das Angebot der DB Regio AG (DB Regio) durch. Mit diesem Zuschlag ist der RMV auf dem „Hessischen Weg in den Wettbewerb“ für den 2003 mit DB Regio geschlossenen Verkehrsvertrag weitestgehend aus der Übergangs- in die Wettbewerbsphase übergetreten.
In den Jahren 2000 bis 2011 hat die Europäische Kommission insgesamt 986 Entscheidungen über rechtswidrige Beihilfen getroffen. Das waren 23 % der geprüften Beihilfefälle. Das finanzielle Volumen genehmigter Beihilfen (ohne Finanzsektor) belief sich in diesem Zeitraum auf 82,9 Mrd. Euro. Die Personenverkehrsdienste sind ein Mosaikstein im Gesamtbild wirtschaftlicher Betätigung, das die Wettbewerbshüter in Brüssel im Auge haben. Mit Interesse verfolgen Unternehmen sowie Aufgabenträger des Personennahverkehrs die Entscheidungspraxis der Kommission zum verkehrsspezifischen Beihilfenrecht.
Obwohl das Volumen der Ausschreibungen im SPNV seit Jahren steigt, sehen viele Beteiligte das heutige Ausschreibungssystem kritisch. Die durchschnittliche Anzahl der Bieter in Vergabeverfahren sinkt seit Jahren, privatwirtschaftliche Bieter werden langsam aus dem Markt verdrängt (z. B. Prignitzer Eisenbahn, Arriva plc, Abellio). Der größte privatwirtschaftliche Wettbewerber der DB AG, Veolia, steht zum Verkauf, das Wettbewerberfeld wird inzwischen dominiert von Tochtergesellschaften ausländischer Staatsbahnen (Keolis/SNCF, Netinera/FS, Abellio/NS) sowie einigen Bahngesellschaften im Eigentum von Bundesländern oder Kommunen (z. B. HLB, SWEG, EB, Benex, AVG).
Die diesjährige Jahrestagung des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen – VDV – fand vom 26. bis 28. Mai in der Bundeshauptstadt Berlin statt. Mehr als 900 Teilnehmer waren der Einladung des VDV gefolgt. Gastgeber waren die Deutsche Bahn und der VDV.
Die vernetzte Mobilität als ganzheitliches Zusammenwirken unterschiedlicher Technologien und Verkehrsträger mit all ihren Chancen und Risiken stand im Mittelpunkt des Telematik-Kongresses mit begleitender Fachausstellung am 27./28. Mai 2014 in der IHK-Akademie Nürnberg. Rund 120 nationale und internationale Verkehrsexperten beschäftigten sich auf Einladung des Clusters Bahntechnik/CNA e. V. mit den Chancen und Risiken rund um das Thema „vernetze Mobilität“.
Das so genannte „Cloud Computing“ ist derzeit im Trend: Es umfasst das Auslagern von Daten, Programmen, Hardware und ganzen Service-Paketen. Mittlere sowie kleine Verkehrsbetriebe schöpfen viele Vorteile daraus, wenn sie ihre Daten und Systeme über Cloud Computing beziehen. Sie profitieren von mehr Flexibilität, höherer Effizienz und niedrigeren Kosten. Trapeze bietet ihren Kunden bereits Cloud- Lösungen an, unter anderem für die gesamte Leitstellen-Software. Das Unternehmen will diesen Service in Zukunft weiter ausbauen.
Das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) von 2012 hat unter anderem neue Anforderungen an die Haltestellengestaltung im Stadt- und Nahverkehr präsentiert. Gefordert wird das Gewährleisten einer vollständigen Barrierefreiheit, die es generell bis zum 1.1.2022 zu erreichen gilt. Als entscheidendes Moment präsentiert sich dabei das Verhältnis zwischen dem Auftritt auf der Bordkante der Haltestelle und dem Eintritt am Fahrzeug.
Mit einer umweltkonformen Technologieentwicklung eines externen Dienstleisters aus Panketal bei Berlin kann der Aufwand beim Lackieren kompletter (Doppelstock-) Züge drastisch gesenkt werden. Die mobile Absauganlage der in Brandenburg ansässigen mt decore GmbH, spezialisiert auf Effektlackierungen und GFK-Instandsetzungen an Schienenfahrzeugen, hatte kürzlich in der DB Regio-Werkstatt Cottbus Premiere.
Kapsch CarrierCom weitet seine Aktivitäten auf den Bereich des öffentlichen Personennahverkehrs aus und hat in den vergangenen zwei Jahren das Geschäftsfeld Public Transport aufgebaut. Die langjährige Erfahrung mit Telekommunikationssystemen, das Know-how der Public Transport-Experten von Kapsch und die angebotene State of the Art-Technologie waren ausschlaggebend dafür, dass das Unternehmen nun einen Auftrag über 9,5 Mio. Euro (ca. 7,7 Mio. Pfund) für die Einführung eines digitalen Funknetzes basierend auf dem TETRA-Standard in Großbritannien erhalten hat.
Mit zwei Straßenbahnlinien begann 1906 die Geschichte des Nahverkehrs in Osnabrück. 1930 war das Grundnetz fertig gestellt. Nach dem zweiten Weltkrieg kamen noch zwei kurze Neubauabschnitte hinzu: 1948 von der Haster Mühle bis Haste und 1953 von der Ernst-Sievers-Straße (Schweizerhaus) bis Heger Friedhof. 1958 fiel der Beschluss zur Aufgabe des Schienenverkehr: Der Straßenbahnbetrieb wurde zwischen dem 30. November 1958 (Linie 3) und dem 29. Mai 1960 (Haster Mühle – Schölerberg) in drei Schritten eingestellt.
Mitte März fand in Wesseling – einer Mittelstadt zwischen Köln und Bonn – die Fachtagung „RegioM 2030“ statt (RegioM 2030 = Regio(nale) M(obilität) 2030). Thema der Tagung waren Zukunftskonzepte für die Mobilitätsversorgung ländlicher Regionen. Denn der demographische Wandel führt dazu, dass immer weniger Menschen auf dem Land wohnen, und die werden zudem immer älter.
Am 23. Juni 2014 eröffnete die Deutsche Bahn eine weitere internationale Fernbuslinie. Dieses Angebot vermarktet die DB unter dem Produktnamen „IC Bus“. Die neue Linie verbindet Düsseldorf mit der niederländischen Großstadt Eindhoven und Antwerpen, der zweitgrößten Stadt Belgiens.
+++ Siemens modernisiert Signaltechnik für die Wiener U-Bahn Linie U4 +++ Erster Avenio für Den Haag verlässt das Wiener Siemens-Werk +++
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