DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2017.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-07-03 |
In meinem Beitrag zum Thema „Visualisierungs- und Datenanalysesystem für Weichenanlagen im Sichtfahrbereich“ in Heft 3/2017 habe ich am Beispiel der VAS-Anwendung eine extensive Nutzung von Historiendaten in der Instandhaltung von Weichenanlagen beschrieben. Im vorliegenden Artikel möchte ich nochmals auf bestimmte Aspekte dieses Themas eingehen und anhand einiger konkreter Beispiele die Verwendung von Daten aus dem Anlagenbetrieb demonstrieren. Der Ursprung der Ideen, die zu den Beiträgen geführt haben, liegt in der Suche nach pragmatischen Lösungen für akute Instandhaltungsfragen. Es mussten viele Historiendatendateien gesichtet werden. Der Datenumfang war recht groß, denn die Aufzeichnung eines Tages an einer Anlage besteht gewöhnlich aus mehreren Tausend Zeilen.
In mehreren Beiträgen dieser Zeitschrift hat der Verfasser die auf dem deutschen Markt angebotenen Sonderborde für Haltestellen des städtischen Nahverkehrs beschrieben und dabei einer kritischen Wertung unterzogen. Dies geschah vorwiegend unter dem Vorzeichen der mit dem modifizierten Personenbeförderungsgesetz von 2012 gestellten Anforderung des Gesetzgebers, im ÖPNV bis zum 1.1.2022 die vollständige Barrierefreiheit herzustellen.
Am 24.12.2017 tritt die durch die Änderungsverordnung (EU) 2016/2338 geänderte Fassung der VO (EG) Nr. 1370/2007 in Kraft (VO 1370 neue Fassung, n. F.). Die Änderungsverordnung (ÄVO) ist Teil des sogenannten Vierten Eisenbahnpakets. Dementsprechend betreffen die meisten Änderungen den Schienenpersonenverkehr, allerdings gilt dies keineswegs für alle Änderungen. Die wichtigste Veränderung mit übergreifender Bedeutung auch für den ÖSPV besteht in den Regelungen des neuen Artikels 2a „Spezifikation der gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen“ und den hiermit im Zusammenhang stehenden Änderungen weiterer Normen der VO 1370. Soweit ersichtlich, hat die ÄVO in der deutschen Fachöffentlichkeit bisher kaum Widerhall gefunden.
Seit den Wintermonaten 2016/2017 testen die Verkehrsbetriebe Karlsruhe zusammen mit den örtlichen Stadtwerken die energieeffiziente Versorgung von Weichenheizungen mit Fernwärme statt mit elektrischem Strom. Hierfür wurden an der Haltestelle Rheinhafen vier Rillenweichen mit der neuen Weichenheizung des Typs „Turnout Sandwich Radiator“ ausgestattet, da hier die technische Infrastruktur für die Versorgung durch Fernwärme bereits gegeben ist. Mit diesem Pilotprojekt rückt bei der Betrachtung der Lebenszykluskosten erstmals der Energiebedarf für die Versorgung von Weichen in den Fokus. Schließlich ist je nach Art der Wärmepumpe ein Einsparpotenzial von über 90 Prozent gegeben.
Der durch die Verknüpfung von Straßenbahnen und Eisenbahnen sehr erfolgreich betriebene Nahverkehr in Karlsruhe („Karlsruher Modell“) wird derzeit noch mit drei unterschiedlichen Fahrzeughöhen betrieben. Künftig jedoch werden nur noch zwei Fahrzeugtypen mit zwei grundsätzlichen Einstiegshöhen eingesetzt.
Eine drastische Verringerung der vom Verkehr verursachten Emissionen ist nur in städtischen Lebensräumen bzw. dicht bebauten/genutzten Räumen möglich. Denn die heute üblichen „regionalisierten“ Strukturen tendieren dazu, immer neue Verkehrserfordernisse hervorzubringen, weil die individualisierte Verkehrserreichbarkeit eine fast unbegrenzte Ausdehnung von (Alltags-) Handlungsräumen begünstigt hat und auch weiterhin fördert.
+++ 140 MTU-PowerPacks von Rolls-Royce für CAF-Regionalzüge in Nordengland +++ Einweihung des OppCharge-Elektrobussystems in der Stadt Bertrange/Luxemburg +++ Daimler Buses wächst in neuen Märkten – Großauftrag für rund 500 Busse in Indonesien +++ Skylake Box-PC für Schienenfahrzeuge +++ AKASOL liefert Li-Ionen-Batteriesysteme zur Serienfertigung von E-Bussen +++
+++ Betriebsplanung im öffentlichen Personennahverkehr +++
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