DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2019.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-05-29 |
Entsprechend der Definition der Forschungsgesellschaft für den Straßenverkehr (FGSV) wird ein verlässlicher ÖPNV wie folgt beschrieben: „Der öffentlicher Verkehr ist verlässlich, wenn der Kunde bei der Erfüllung seiner Erwartungen auf planbare Verbindungen vertrauen kann und ihn die Dienstleistung insgesamt überzeugt.“
Die Stadtwerke Osnabrück AG – einer von 10 Partnern in der Verkehrsgemeinschaft Osnabrück (VOS) – wird als deutschlandweiter Vorreiter das Check-in/Be-out-System mit nachgelagerter Bestpreisabrechnung in 2019 kundenwirksam einführen. Mit dieser Einführung wird das Check-in/Be-out-System erstmalig in Deutschland im Kundenregelverkehr den Betrieb aufnehmen. Die Stadtwerke Osnabrück nehmen mit diesem Schritt eine Vorreiterrolle für die gesamte Nahverkehrsbranche ein. Zugleich ist dies ein wichtiger weiterer Meilenstein der digitalen Transformation für den Mobilitätsbereich der Stadtwerke Osnabrück.
Der Mobilitätsbedarf der modernen Gesellschaft ist weiterhin ungebrochen. Um diesen zu decken, nimmt der öffentliche Personennahverkehr dabei trotz neuer Mobilitätsformen wie z. B. Carsharing auch zukünftig eine herausragende Rolle ein. Ungeachtet der negativen klimatischen Folgen setzen Verkehrsunternehmen aktuell dabei jedoch weithin hauptsächlich auf fossile Kraftstoffe. Um die Klimaziele der Länder, des Bundes und der Europäischen Union aber nicht gänzlich zu verfehlen, muss der „Mobilitätskonsum“ künftig verstärkt unter Umwelt- und Ressourcengesichtspunkten stattfinden.
Im Teil 1 zum Thema ÖPNV-Evolution wurde zunächst der Status quo des ÖPNV insgesamt analysiert sowie das Prinzip der gesteuerten Evolution und die einzelnen Evolutionsdimensionen – teils technisch, teils gesellschaftlich-politisch – erläutert. Darüber hinaus wurde eine erste Evolutionsmaßnahme vorgestellt, nämlich die Veränderung der Mobilitätsmentalität (OBU/IBIS) durch Wahrnehmung und der ÖPNV-Fahrt als Mehrwerterlebnis. Im vorliegenden Teil 2 geht es um den „verkehrstelematischen, digitalen Kern“ des ÖPNV, nämlich das ITCS (Intermodal Transport Control System, vormals RBL), in der Evolutionsdimension Informationstechnologie.
Seit Dezember 2016 wird die Bus-Linie 133 der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) e-mobil betrieben. Auf der rund sieben Kilometer langen Innenstadtlinie zwischen dem Kölner Hauptbahnhof und Köln-Zollstock fahren täglich bis zu acht E-Gelenkbusse, die ihren gesamten Energiebedarf aus Batterien speisen. Die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge des Herstellers VDL ist mit der Zuverlässigkeit konventioneller Dieselbusse vergleichbar.
Zwei Jahre nach einem ersten Vergleichstest, damals mit sechs Solo-E-Bussen, fand bei den Stadtwerken Bonn (SWB) ein weiterer statt. Dieses Mal galt es, drei elektrische Gelenkbusse auf Herz und Nieren zu prüfen. Auch Verkehr-und-Technik-Mitarbeiter Claus Bünnagel war erneut mit von der Partie. Mit Sileo, Solaris und VDL schickten zudem drei Hersteller ihre langen Modelle ins Rennen, die bereits 2016 mit Solos dabei gewesen waren.
Da die Automatisierung des Fahrzeugs auf den Halter und dessen Haftung keine unmittelbaren Auswirkungen hat, ändert sich an den bereits dargestellten Grundsätzen insoweit nichts. Der Gesetzgeber hat im Verfahren zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes, welches nunmehr die Zulässigkeit von hoch- und vollautomatisierten Fahrzeugen im Straßenverkehr explizit normiert, selbst seinen Willen kundgetan, die Haftung nach § 7 Abs. 1 StVG unverändert beizubehalten.
Die Transformation der Industrie erlebbar machen – mit diesem Versprechen ist die Hannover-Messe 2019 angetreten. In ihrem 73. Jahr hat sie wieder einmal eine in Teilen neue Struktur erhalten, Bereiche der aufgegebenen Digital messe CeBIT integriert und erneut viel Interesse gefunden. Zwar weiter nur fünf Tage lang (Montag bis Freitag Anfang April), aber mit wiederum neuen Schwerpunkten stimmte die Mischung offenbar.
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