DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2017.06 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-05-26 |
Dass Echtzeitdaten im Rahmen einer durchgängigen Fahrgastinformation ebenfalls eine enorme Bedeutung zukommen, unterstrich Jörn Janecke von BLIC in seinem Vortrag „Was ich noch wichtig für die Kunden? Echtzeitdaten!“ Hierzu nahm er zunächst den Blickwinkel der Kunden ein: „Die Fahrgäste stellen sich Fragen nach multimodalen Optionen, dem Abfahrtsort, der nächst möglichen Abfahrt, Umstiegen, Fußwegen und natürlich nach den Kosten ihrer Fahrt“, so Janecke. Hierzu seien Echtzeitdaten und ein fortlaufender Soll-Ist-Vergleich unabdingbar. Im Vergleich zu 2009 habe sich die Echtzeitdatenabdeckung in Deutschland allerdings sehr positiv entwickelt.
Die Klimaeffekte von Verkehr beschäftigen uns seit mehr als drei Jahrzehnten. Der Nachrichtenwert der Diskussion hat allerdings in jüngerer Zeit wegen vermehrter Wetterextreme noch zugenommen. Im Vorfeld der Klimakonferenz im Dezember 2015 in Paris wurde deshalb auch ein „Klimaschutzszenario 2050“ entwickelt. Und ganz aktuell gibt es den Ergebnisbericht eines Ausschusses der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen „Übergänge in den postfossilen Verkehr“. Diesen Untersuchungen ist gemeinsam, dass zwar anspruchsvolle Grenzwerte und Ziele zum Abbau von Treibstoffverbrauch und Emissionen aufgezeigt werden, die Wege dorthin aber auf kurze Sicht nur mit Änderungen an der Technik und den Effekten einer Änderung der Einstellung zur Mobilität skizziert werden.
Das Verwaltungsgericht Neustadt an der Weinstraße (VG Neustadt/W.) hatte über zwei Klagen von Konzernunternehmen zu der Risikoverteilung bei so genannten Nettovertragsausschreibungen von öffentlichen Straßenpersonenverkehrsleistungen (ÖSPV-Leistungen) im Verkehrsverbund Rhein-Neckar zu befinden. Im Ergebnis verneint das VG Neustadt/W. in beiden Verfahren, im Übrigen ohne seine sachliche Zuständigkeit überhaupt in Frage zu stellen oder zu hinterfragen, einen Schadensersatzanspruch der Unternehmen gegen die ausschreibenden Stellen aus unklaren Datengrundlagen und verweist die Unternehmen auf die Möglichkeit, im Vergabeverfahren selbst Aufklärung zu betreiben und in letzter Konsequenz auch solchen Verfahren fern zu bleiben, d. h. sich nicht an der Vergabe zu beteiligen.
Kaum eine andere Kommune in Deutschland hat so viele Erfahrungswerte beim Einsatz von Erdgasbussen gesammelt wie Augsburg. Am 26. Januar 1995 beschlossen die Stadtwerke Augsburg (swa) im damaligen Werkausschuss einstimmig, dass bei anstehenden Ersatzbeschaffungen von Omnibussen grundsätzlich Fahrzeuge mit Erdgasmotoren gekauft werden sollten – damals noch ohne Förderzusage. Bereits im Folgejahr wurde die drittgrößte Metropole Bayerns zur Modellstadt in Deutschland für die Einführung von Erdgas als Kraftstoff.
Seit Anfang 2016 gibt es einen neuen Namen unter den Busherstellern: Linkker aus Finnland. Das besondere an diesem Newcomer ist, dass er als „Kraftstoff“ für seine Busse ausschließlich auf Elektrizität setzt. Linkker hat seinen Sitz in der finnischen Stadt Espoo. Sie ist eine der größten finnischen Städte – dass man sie hierzulande kaum kennt, liegt daran, dass sie zum Ballungsraum der dann doch deutlich größeren finnischen Hauptstadt Helsinki gehört. Im Firmennamen „Linkker“ steckt nicht zufällig das englische Wort „Link“ (= Verbindung), wobei sich das doppelte „k“ in der Mitte des Namens auf die Regeln der finnischen Sprache zurückführt.
Am 1. Januar 2002 ging offiziell die „Münchner Verkehrsgesellschaft mbH“, kurz MVG, eine 100%ige Tochter der Stadtwerke München, an den Start. Die Gründung dieser Tochtergesellschaft war notwendig geworden, um im europaweiten Wettbewerb auf dem Nahverkehrssektor mithalten zu können. Die neue Firmenbezeichnung wurde auf allen Fahrzeugen und auch auf der neuen Dienstkleidung des Fahrpersonals angebracht. Kurioserweise hatten nur wenige Monate zuvor auch die Mainzer Stadtwerke ein Tochterunternehmen mit der gleichen Bezeichnung „MVG“ und ähnlich gestaltetem Logo gegründet.
Im Rahmen eines Lehrforschungsprojekts an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) in Zusammenarbeit mit „Regensburg inklusiv“, einem Zusammenschluss der Katholischen Jugendfürsorge Regensburg mit Regensburg und der Stadt Regensburg, wurden von Studierenden des Masterstudiengangs „Soziale Arbeit – Inklusion und Exklusion“ empirische Studien zur Barrierefreiheit erstellt. David Bauer, Kristina Karl, Roman Schwaiblmair, Michael Rill und Sarah Ségas führten eine Studie zur Barrierefreiheit im Busverkehr in Regensburg durch.
Das Thema „Future Mobility” ist im Moment allgegenwärtig. Nahezu keine andere Branche wird derzeit so stark von neuen Innovationen getrieben. Das bedeutet gleichzeitig, dass wir im Bereich der Fortbewegung vor der größten Wende seit der Erfindung des Automobils stehen. Bezogen auf das Produkt Auto haben sich die Elektrifizierung, die Automatisierung sowie die Vernetzung als bestimmende Trends herauskristallisiert. In naher Zukunft werden die Menschen nahezu emissionsfrei in selbstfahrenden Autos unterwegs sein, die noch dazu in der Lage sind, untereinander zu kommunizieren.
Das Land Baden-Württemberg hat der SWEG (Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft) den ÖPNV- Innovationspreis in der Kategorie „Kundennutzen durch Digitalisierung“ verliehen. Anerkannt wurde der Preis für das kostenlose WLAN-Angebot in Bussen und Bahnen der SWEG, das als erstes Verkehrsunternehmen in Baden-Württemberg den Gratis-Internetzugang im großen Stil bereitstellt.
Die 58. Kontiki Konferenz am 9. und 10. März 2017 in Frankfurt am Main trug den provokant-selbstkritischen Titel „eTicket und Innovationen – zwei verschiedene Welten?“ Dass dieses Thema den Nerv der Branche traf, wurde an der hohen Teilnehmerzahl deutlich: Mit 180 Teilnehmern war die Kontiki-Konferenz so gut besucht wie noch nie.
Schnell, bequem und auf den Cent genau bezahlen – und das ohne Bargeld? Möglich macht dies girogo, die kontaktlose Bezahlfunktion der Banken und Sparkassen. Nun können auch die Fahrgäste der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) diese komfortable Technik nutzen – in den mehr als 200 Bussen und in den BSAG-Kundencentern. Bundesweit kann an rund 19.000 Akzeptanzstellen mit girogo bezahlt werden.
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