DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2012.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-05-03 |
Seit Eröffnung der ersten Straßenbahnlinie in Wien am 4. Oktober 1865 wurden Oberbausysteme für die Straßenbahn entwickelt, die sich immer an den technischen, betrieblichen und wirtschaftlichen Erfordernissen orientierten. Durch die Erfahrung und das Wissen der Mitarbeiter konnten die Systeme weiterentwickelt und fortlaufend verbessert werden. Die Kombination der technischen Neuentwicklungen mit den über Jahrzehnten bewährten Systemen und die Kooperation der Industrie mit dem Verkehrsunternehmen ermöglichte diese Weiterentwicklung mit dem Ziel der Erreichung eines gesamtheitlichen LCC-Optimums durch eine LCC/ RAMS-Betrachtung.
Die Verfügbarkeit von Echtzeitdaten im ÖPNV wird immer mehr zur Bringschuld von Verkehrsunternehmen in Stadt und Agglomeration. Die dynamische Fahrgastinformation ist aber nicht nur eine Dienstleistung an die reisende Kundschaft, sondern bringt auch Nutzen für Bahn-, Tram- und Busbetriebe. Für Verkehrsbetriebe ist eine moderne dynamische Fahrgastinformation eine wichtige Voraussetzung geworden, öffentlichen Nahverkehr zeitgemäß und wirtschaftlich zu betreiben.
Ergänzend zu Verbrennungsmotoren sind alternative Antriebe zunehmend gefragt. Von gravierender Bedeutung ist das wachsende Umweltbewusstsein, verbunden mit dem Ziel, die Emissionen auf ein Minimum zu reduzieren. Es wird sogar von Null- Emissions-Städten gesprochen. Dabei spielt der ÖPNV eine grundsätzliche Rolle, da hier der CO2 -Ausstoß pro Person nur einen Bruchteil dessen ausmacht, wie er im Individualverkehr anfällt. Einen ganz anderen Einfluss hat die Gewissheit, dass die Erdölreserven endlich sind und der Höhepunkt der Förderung schon innerhalb der nächsten 10 Jahren überschritten sein wird.
Wo gibt es in Deutschland Regionalbuslinien, die 24 Stunden pro Tag in dichtem Takt verkehren? An 7 Tagen pro Woche? Mit Ledersitzen und Parkettfußböden?
Mit WLAN? Ohne (fast) jeden Zuschuss des Aufgabenträgers und ohne Ausgleich nach § 45a PBefG? Zu Tarifen, deren Niveau dem im deutschen Regionalbus aber dennoch vergleichbar ist?
Spurwerk.nrw – die Kooperation aller Stadtbahnunternehmen in Nordrhein- Westfalen – steht seit 2007 für ein einheitliches Miteinander in allen Belangen des Stadtbahnbetriebes. Eines der zentralen Anliegen der Partner wurde schnell deutlich: gemeinsam als Bestellerkonsortium auftreten und günstigere Einkaufspreise erzielen. Aber die Kooperation hat sich weitere Ziele zum Kundenvorteil auf ihre Fahnen geschrieben: Abstimmung und Angleichung von Techniken, Reduzierung von Planungsaufwendungen durch gemeinsame Bearbeitung von Aufgabenstellungen, Bündelung und Ergänzung von Know-how, Bündelung und Optimierung der Einkaufsleistungen, Beschaffungskontinuität, gemeinsame Materialbewirtschaftung und ein besonders wichtiger, zukunftsweisender Punkt: Nachwuchsförderung.
Öffentliche Verkehrsnetze sind sehr komplex – ebenso wie die dahinter liegenden IT-Landschaften. Täglich laufen in modernen Verkehrsbetrieben hunderte von Geschäftsprozessen ab, die geplant, gesteuert, optimiert und dokumentiert werden müssen. Ohne technische Unterstützung wären diese Aufgaben angesichts stetig wachsender Datenmengen kaum mehr lösbar. Um den öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) zu verstehen, müssen also Geschäfts- und IT-Prozesse zusammengedacht werden. Bisher fehlte eine solche branchenübergreifende Darstellung, die als allgemein verbindliche Verständigungsbasis für Verkehrsbetriebe und Systemhersteller dienen kann. Die vorliegende Forschungsarbeit hat sich dieser Thematik gewidmet.
Nach Abriss der alten Festungsanlagen entstand Mitte des 19. Jahrhunderts eine 3,8 km lange und 57 m lange „Prachtstraße“, die vom Noorderplaats bis zum alten Südbahnhof (1965 abgetragen, in den vergangenen Jahren wurde hier ein neues Justizzentrum hochgezogen) führte. In der Straßenmitte wurde eine vierspurige Straße angelegt, die zu jeweils außenliegenden „Anliegerstraßen“ durch Bäume abgetrennt ist. In diesen Außenstraßen wurden auch die Gleise der Straßenbahn angelegt, die Gleistrasse in den letzten Jahren teilweise durch Kunststoffpfählchen von der Durchgangsfahrbahn abgetrennt. Nach Umstellung der Linie 1 auf Busbetrieb im Jahr 1965 verkehrten die Bahnen nur noch auf dem zentralen Abschnitt zwischen Rooseveltplaats und Brederodestraat.
Der Beitrag richtet sich auch an chinesische Fachkollegen und an ihre ausländischen Berater. Er ist ein Appell, bei künftigen Planungen von Verkehrsverbundsystemen zwischen Individualverkehr und öffentlichem Verkehr vor allem auch an Bike and Ride-Systeme zu denken. Sie würden zur positiven Wiederbelebung des Fahrradverkehrs in China beitragen und die Umweltsituation nachhaltig verbessern.
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