DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2020.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-03-27 |
Wien wächst – die rasante Urbanisierung stellt Wien, so wie auch viele internationale Städte, vor zahlreiche Herausforderungen. Der von der Wiener Stadtplanung und den Wiener Linien eingeschlagene Weg führte in den vergangenen 25 Jahren zu einer massiven Zunahme des öffentlichen Verkehrs und einer deutlichen Reduktion des motorisierten Individualverkehrs. Das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in Wien sowie auch Erfolgsgarant ist das leistungsfähige U-Bahn-System, welches in den letzten Jahren konsequent ausgebaut wurde bzw. zukünftig auch weiter ausgebaut wird.
Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) steht in den kommenden Jahren vor großen Herausforderungen: Wachsende Städte und das Ziel der Verkehrswende verlangen nach neuen, nutzergerechten und umweltfreundlichen Mobilitätsangeboten, denen der heutige schienen- oder liniengebundene ÖPNV nur teilweise gerecht wird. Im ländlichen Raum wiederum ist das ÖPNV-Angebot in den letzten Jahren stark ausgedünnt worden und daher außerhalb der Schülerbeförderung kaum mehr nutzbar. Hier einfach das Fahrtenangebot beim Linienbus zu verdichten, wäre angesichts einer per se geringen und – räumlich wie zeitlich – stark streuenden Verkehrsnachfrage in vielen Fällen weder eine nutzergerechte noch wirtschaftlich vertretbare Lösung.
Die Weiterentwicklung der multimodalen Mobilitätsplattform der Leipziger Verkehrsbetriebe Leipzig mobil gewann Ende 2019 den ersten Platz des 12. Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Sonderpreis Digitalisierung. Die Jury prämierte die Leistung der Leipziger Verkehrsbetriebe, die mit ihrer eigenentwickelten Plattformlösung die Digitalisierung multimodaler Mobilität vorantreiben und damit eine nachhaltige urbane Alternative zum eigengenutzt PKW schaffen. Gestartet als EFRE-Fördervorhaben ging die Plattform 2015 in den Livebetrieb und wird seitdem durch Förderprojekte und eigene Anstrengungen konstant weiterentwickelt.
Die Nutzung der Bremsenergie von Straßenbahnen ist meist durch nicht rückspeisefähige Unterwerke eingeschränkt. Deshalb wurden Speichersysteme entwickelt, die die im Bremsen anfallende Energie kurzfristig aufnehmen und für den nächsten Beschleunigungsvorgang nutzbar machen. Verschiedene Speichertechnologien stehen dabei zur Verfügung. Diese können sowohl stationär an der Strecke als auch mobil auf den Fahrzeugen installiert werden. Dieser Artikel stellt die Ergebnisse einer Untersuchung über den Energiespeichereinsatz im Straßenbahnnetz der Freiburger Verkehrsbetriebe dar. Verschiedene Lösungen wurden dabei untersucht und ihre Wirtschaftlichkeit bewertet.
Zum dritten E-Busvergleichstest hatte die Fachzeitschrift Omnibusspiegel Mitte November Fahrzeugtester aus ganz Europa nach Bonn gerufen. Und zum zweiten Mal nach 2016 wurden 12-m-Solos unter die Lupe genommen, nachdem im Vorjahr E-Gelenkbusse gecheckt worden waren. Sieben Kandidaten, praktisch das Who-is-who der aktuellen Elektrobusszene, stellte sich dem Wettbewerb. Außerdem gab es die Gelegenheit, zwei Versuchsträger von ZF und Voith zu fahren.
Am 4. und 5. Februar 2020 veranstaltete der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) in Berlin nun schon zum 11. Mal seine Elektrobus-Konferenz. Ziel der Tagung ist es, die Teilnehmer mit dem Elektrobus vertraut zu machen, dazu die bestehenden technischen und rechtlichen Möglichkeiten dieser Fahrzeuge zu präsentieren, und – ganz wesentlich – für den Einsatz von Elektrobussen zu werben.
Die Konferenz wurde von einer Ausstellung von Elektrobussen begleitet.
Die Debatte über Dieselfahrverbote stellt viele Kommunen vor neue Herausforderungen: Was passiert mit den Dieselbussen im öffentlichen Nahverkehr? Steigende Emissionswerte in den Innenstädten setzen die Betreiber unter Zugzwang: Die Dieselbusse müssen raus aus der Stadt. Viele Kommunen suchen daher den Einstieg in die Elektromobilität. Bestehende Busflotten komplett gegen neue Elektrofahrzeuge auszutauschen, ist jedoch weder wirtschaftlich noch nachhaltig – ein neuer Elektrobus ist erheblich teurer als ein konventioneller Dieselbus. Zudem sind Neufahrzeuge derzeit auf dem Markt nur in geringen Stückzahlen verfügbar.
Vor drei Jahren startete die Hamburger Hochbahn AG (HOCHBAHN) ein Pilotprojekt zur Integration. Gemeinsam mit der DEKRA und dem Jobcenter team.arbeit.hamburg setzte sie ein Programm auf, in dem Geflüchtete innerhalb eines knappen Jahres zu Busfahrerinnen und Busfahrern ausgebildet wurden.
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