DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2012.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-03-29 |
Im Zuge der Liberalisierung und Deregulierung des Eisenbahnwesens in Europa ist der Zugang und die Benutzung der Infrastruktur in Linien- und Netzkonzessionen im Einklang mit den Eisenbahndirektiven 91/440/EC, 95/18/EC, 95/19/EC, 2001/ 12-14/EC, 2001/16/EC und 2004/49/ EC der Europäischen Kommission geregelt. Entsprechend Art. 6 bzw. Art. 11 2001/14EC sollen dem Infrastrukturmanager Anreize zur Senkung der Erhaltungsaufwendungen und der Nutzungsgebühren gegeben werden. Art. 11 2001/14EC fordert, dass die Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) bzw. Infrastrukturmanager mittels Leistungsvereinbarungen (Performance schemes) und Nutzungsgebühren veranlasst werden, Betriebsunterbrechungen zu minimieren und die Leistung des Eisenbahnnetzes zu erhöhen.
Im Herbst 2011 hat die flämische Regionalregierung einem zweiten Paket zum Ausbau des Straßenbahnnetzes in Antwerpen zugestimmt. Zu „Brabo 2“ gehören drei Teilprojekte mit einer Gesamtlänge von 10 km. Das Maßnahmenpaket „Brabo 1“, ebenfalls aus drei Teilabschnitten bestehend, wird 2012 in Betrieb gehen.
Immer öfter geloben deutsche Politiker in Bund und Ländern, mehr für die Bildung tun zu wollen. Alle Medien weisen wieder und wieder auf die vielfältigen Auswirkungen schlechter Bildung hin: Produktionsengpässe aufgrund genügend qualifizierter Mitarbeiter, Steuerrückgänge mit der Folge von Abbau von Sozialleistungen, schlechte Wiedereinstellungschancen nach Arbeitsplatzverlusten. Das Wissenschaftszentrum Berlin will sogar eine geringere Lebenserwartung ungebildeterer Frauen und Männer erkannt haben.
In Deutschland existieren zurzeit nur noch drei O-Bus-Betriebe (Eberswalde, Solingen und Esslingen). Der O-Bus hat gegenüber den anderen Nahverkehrssystemen (Straßenbahn, U- und S-Bahnen und Dieselbusse) einige Vorteile. Der Streckenbau und die Unterhaltskosten sind beim O-Bus erheblich günstiger als bei allen schienengebundenen Verkehrssystemen. Er ist umweltfreundlicher und hat einen höheren Wirkungsgrad als Busse mit Verbrennungsmotor. Bleibt ein O-Bus durch einen Schaden liegen, dann werden die Stromabnehmerruten vom Fahrdraht abgezogen und die Strecke ist für den nachfolgenden O-Bus-Verkehr frei.
Bis zu 250 eigene Busse, dazu 150 Fahrzeuge von Auftragsunternehmen setzt die RegioBus Hannover GmbH wochentags ein. Das erst 1998 als Zusammenschluss mehrerer Vorgänger gegründete Regionalbus-Unternehmen betreibt über 100 Linien zwischen den Ortschaften und den Mittelzentren in der Region Hannover sowie zwischen diesen und der Landeshauptstadt, darunter drei sehr erfolgreiche RegioSprinter-Linien aus dem Umland zum hannoverschen ZOB am Hauptbahnhof.
Mercedes-Benz verfolgt den Weg zum emissionsfreien Betrieb seiner Stadtbusse bereits seit Jahrzehnten: Vom ersten dieselelektrischen Hybridbus 1969 bis zur aktuellen Version des Brennstoffzellenbusses Citaro FuelCELL Hybrid, der 2009 seine Premiere feierte. Dieser unterscheidet sich gegenüber der seit 2002, erstmals auf Citaro-Basis gebauten Variante Citaro-FuelCELL um eine wichtige Funktion: Die Rückspeicherung von Bremsenergie – Rekuperation – in leistungsfähige Lithium-Ionen-Akkus.
Am 2. Februar übergab Mercedes-Benz in seinem Omnibuswerk in Mannheim den fünftausendsten Wagen der zweiten Generation seiner Reisebus-Baureihe „Tourismo“ an das bekannte baden-württembergische Busunternehmen Hauser aus Rottweil. Das Jubiläumsfahrzeug ist ein 12.960 mm langer Hochdecker vom Typ „Tourismo M“. Er gehört zu einer größeren Lieferung gleicher Busse an Firma Hauser. Die Auslieferung des Jubiläumsfahrzeugs ist Anlass für uns, den Mercedes Tourismo einmal näher vorzustellen.
Als Genehmigungswettbewerb wird gemeinhin das Verfahren bezeichnet, nach dem Liniengenehmigungen nach dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG), für die mindestens zwei konkurrierende Genehmigungsanträge vorliegen, an einen Antragsteller exklusiv vergeben werden. Da die Genehmigung für eine Linie grundsätzlich nur einem Unternehmer erteilt wird („Doppelbedienungsverbot“), muss die Genehmigungsbehörde eine Auswahlentscheidung treffen.
Heutzutage sind an vielen Nahverkehrsknotenpunkten schon Dynamische Fahrgastinformationen (DFI) aufzufinden. Diese Systeme sind jedoch für die Kostenträger ein teures Unterfangen, die an weniger frequentierten Haltepunkten weitestgehend unrentabel sind. Um einen intelligenten, kostengünstigen und für den Fahrgast planbaren öffentlichen Nahverkehr zu gewährleisten, gibt es an den meisten Haltestellen akuten Nachholbedarf. Eine ganzheitliche Lösung für vor allem Haltestellen mit wenig oder gar keiner Infrastruktur sowie für Bedarfshaltestellen bietet das autarke DFI- System flexPaper®.
Fahrten mit Zug, Bus und Tram im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) starten in eine neue elektronische Dimension. Die in dieser Komplexität bundesweit einmalige, kostenfreie Handyapplikation easy.GO ist seit dem letzten Sommer verbundweit nutzbar. Nach erfolgreicher Testphase in Leipzig, Halle sowie auf den Zugverbindungen zwischen beiden Oberzentren stellten der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV), die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) und die DB Regio Südost (DB) im Juli 2011 die neueste Version von easy.GO der Öffentlichkeit vor.
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