DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2020.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 3 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-03-04 |
Die charakteristischen Rahmenbedingungen des oft „reinrassigen“ Nahverkehrs – d. h., dass oftmals nur eine Fahrzeuggattung im Gleisnetz verkehrt – hinterlassen aufgrund der heutigen hohen Taktfolgen (z. T. alle zwei Minuten) deutliche Spuren auf der Infrastruktur. Abschnitte mit und ohne Individualverkehr, mit eingedecktem und offenen Gleis sowie Vignol- und Rillenschienen zeichnen ein abwechslungsreiches Oberbaugefüge und enge Bögen, häufiges Anfahren und Abbremsen bis zur Reibungsgrenze führen unausweichlich zu einem vermehrten Auftreten von Schienenfehlern und drohen damit, sowohl die Schienenlebensdauer zu verkürzen als auch den Lärmpegel zu erhöhen.
Vieles im Leben hat zwei Seiten. Der Mercedes-Benz Sprinter City 75, das neue Topmodell in der ÖPNV-Produktlinie der Mercedes-Benz Minibus GmbH aus Dortmund, trägt sie offen mit sich herum (Bild 1). Während die linke Fahrzeugseite mit der ungewöhnlich gestalteten Fensterfront mit dynamisch geschwungenen Formen ein echter Hingucker ist, präsentiert sich die rechte Seite eher bieder, nahverkehrsmäßig.
Der Servicebereich Omniplus von Daimler Buses entwickelt sich ständig weiter. Mit der Einführung von SignalStore, neuen Funktionalitäten bei On commerce und mit 3D-Druck hat Omniplus eine ganz neue Stufe der Leistungsfähigkeit erreicht.
Mit seiner Länge von 7,8 m bedient der Anadolu Isuzu Novociti Life ein von mitteleuropäischen Herstellern weitestgehend vernachlässigtes Stadtbussegment. Er könnte daher geschickt eine Nische nutzen. Zwar geht der Trend im Stadtbusgeschäft zu großen Gefäßen, weil das Passagieraufkommen seit geraumer Zeit schrittweise ansteigt. Aber auf Schwachlastlinien oder engen Innenstadtkursen sind gleichzeitig auch kleine, wendige Fahrzeuge gefragt.
Wenn Schienenfahrzeuge zugelassen werden sollen, muss der Betreiber per Kontaktkraftmessung nachweisen, dass der Stromabnehmer auf die Fahrleitung abgestimmt ist. Durch möglichst genaue Messungen lässt sich der Verschleiß minimieren. Die reale Kontaktkraft ist allerdings schwierig zu ermitteln, da sie zahlreichen Einflüssen unterliegt. TÜV SÜD Rail hat ein eigenes Messsystem ent wickelt, das die Vorteile hochsensibler Sensortechnik nutzt.
Seit nunmehr zehn Jahren ist die Verordnung (EG) 1370/2007 in Kraft. Auch wenn einige ihrer Bestimmungen wie insbesondere die Vergaberegeln erst mit erheblicher zeitlicher Verzögerung umgesetzt werden mussten, so hat diese Verordnung bereits zum Zeitpunkt ihrer Verabschiedung im Jahre 2007 in vielen Teilen der EU große Wellen geschlagen. Immerhin ging und geht es um nicht mehr oder weniger als die Marktöffnung im ÖPNV. In den letzten Jahren hat sich die Auseinandersetzung weg von der europäischen hin zur nationalen Ebene bewegt.
Automatisierung und autonomes Fahren benennen als Stichworte eine wesentliche Entwicklung im Verkehrssektor. Hierbei denken viele zunächst an autonom fahrende Pkw, die angeblich schon bald über Deutschlands Straßen fahren sollen. Im Sektor des öffentlichen Verkehrs sind es Shuttle-Dienste an Flughäfen, Metro-Linien in Großstädten und Metropolen sowie erste Bus-Dienste in übersichtlichen Umfeldern, die auf verschiedene Weisen autonom betrieben werden. Auch das Container-Management in großen Seehäfen wird mittlerweile, zumindest teilweise, autonom geleistet.
Die drei nordrhein-westfälischen Zweckverbände für den Nahverkehr, der Nahverkehr Rheinland (NVR), der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), haben den Auftrag zur Entwicklung des gemeinsamen smartphonebasierten Ticketing-Systems Check-in/Be-out (CiBo) an das Münchener Unternehmen Mentz GmbH vergeben. Die Spitzen der NRW-Zweckverbände, Ronald R.F. Lünser, Vorstandssprecher des VRR, Michael Vogel, Geschäftsführer des NVR sowie Joachim Künzel, Geschäftsführer des NWL, haben den entsprechenden Vertrag für die technische Umsetzung im Beisein von Dr. Dirk Günnewig, Abteilungsleiter Grundsatzangelegenheiten der Mobilität, Digitalisierung und Vernetzung im NRW-Verkehrsministerium in Düsseldorf unterzeichnet.
+++ Aus der Industrie DELFI migriert erfolgreich in die IVU.cloud +++
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: