DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2019.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2019 |
Veröffentlicht: | 2019-01-08 |
In diesem Beitrag wird ein Instrument zur finanziellen Beteiligung der Nutznießer von schienengebundener ÖSPV-Infrastruktur (Straßenbahnen, U-Bahnen, Stadtbahnen sowie Obusse) in Städten diskutiert. Diese Beteiligung orientiert sich an dem etablierten Instrumentarium der Erschließungs- bzw. Ausbaubeiträge zur Finanzierung von kommunaler Straßeninfrastruktur. In Analogie zum Instrument des Straßenausbaubeitrags wird ein Finanzierungsinstrument vorgestellt, welches die Nutznießer schienengebundener Infrastruktur in Städten in einem adäquaten und wirtschaftlich verkraftbaren Verhältnis an den Aufwendungen für den Neu- und Ausbau von schienengebundener ÖSPV-Infrastruktur in Städten beteiligt.
Zunehmend drängen On-Demand-Verkehre mit Kleinbussen (bis zu 9-Sitzen) zur öffentlichen Personenbeförderung auf den deutschen Verkehrsmarkt. Per Smartphone-App können Fahrgäste ihre Fahrtwünsche unter Angabe des Abfahrts- und Ankunftsortes sowie der Anzahl der mitfahrenden Personen angeben. Ein Algorithmus berechnet sodann die individuelle Route des Busses und bündelt verschiedene Fahrtwünsche (Ride-Pooling) entsprechend dem angemeldeten Bedarf und lädt diese unmittelbar auf das Navigationssystem des jeweiligen Fahrzeugs. Die Bezahlung erfolgt grundsätzlich digital über die App, wobei auch andere technische Lösungen denkbar sind (z. B. e-Ticketausstattung der Fahrzeuge, wo mit einer Monatskarte bezahlt werden kann). Es ist aber noch nicht abschließend, insbesondere nicht gerichtlich geklärt, ob und wie diese Verkehre nach dem geltenden Personenbeförderungsgesetz (PBefG) genehmigt werden können.
Mauerblümchendasein adé, willkommen Technologieträger Bus: Alternative Antriebe und florierender Fernbusmarkt sorgen aktuell für einen erfreulichen Imagewandel, wie auch die abgelaufene IAA in Hannover zeigte. Meist stand der Omnibus in der Vergangenheit im Schatten der übermächtig erscheinenden Fahrzeugsegmente Lkw und Pkw, was die technologische Entwicklungskraft anging. Dieses Bild hat sich in jüngster Zeit deutlich gewandelt. Der Bus ist wieder in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. U. a. die positive Entwicklung des Fernbusmarkts hat bewirkt, sein Image aufzupolieren und seine Bedeutung als Verkehrsträger zu unterstreichen. Hochwertige Reisebusse übernehmen dabei die alltäglichen Städte- und Länderverbindungen und rücken damit Branche wie Fahrzeuge wieder stärker ins allgemeine Bewusstsein.
Die inzwischen zwölfte InnoTrans erwies sich im September 2018 einmal mehr als Branchentreff erster Güte und weitreichender, wenn nicht ohnehin längst weltumspannender Bedeutung. Was kaum mehr möglich schien, trat ein: noch mehr Austeller, noch mehr Besucher, noch mehr Internationalität als zuletzt 2016. Schon jetzt ist absehbar, dass allein schon wegen eines Hallen-Neubaus die nächste InnoTrans 2020 anders aussehen wird und eine neue Aufteilung einiger Ausstellungsbereiche bringen wird. Dann zeigt sich auch, was aus dem 2018 erstmals erkennbar mit Nachdruck ausgebauten Bereich der Elektro-Linienbusse weiter geht.
Seit April 2013 beauftragt die Hafen Nürnberg-Roth GmbH, Betreibergesellschaft des Standorts bayernhafen Nürnberg, Vossloh mit dem Neuschienen- und Instandhaltungsschleifen seiner Weichen. Dank der regelmäßigen Bearbeitung ist der Austausch von Weichengroßteilen deutlich zurückgegangen.
Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg betreibt seit 2008 die Linie U3 und seit Anfang 2010 zwei U-Bahn-Linien – U2 und U3 – mit einer gemeinsamen Stammstrecke vollautomatisch, d. h. fahrer- und begleiterlos. Im Jahr 2018 kann die VAG somit auf zehn Jahre Erfahrung mit dem automatischen System zurückblicken.
Ganze drei Jahre verbleiben noch den Ländern und Kommunen, um die Forderungen des Gesetzgebers nach vollständiger Barrierefreiheit im öffentlichen Personennahverkehr umzusetzen. Damit soll eine längst überfällige Situation zur Teilhabe der Behinderten und Gebrechlichen am öffentlichen Leben geschaffen werden. Die Zahl derer, die hier Hilfe von der Gesellschaft erwarten, steigt unaufhörlich, die Quote von 10 % ist längst überschritten. Betroffen sind nicht nur die Alten, sondern erstaunlich viele jüngere Menschen, deren Erwartungen auf den weit längeren Anteil ihres Lebens bezogen sind.
In der ganzen Stadt mobil sein und das mit nur einer App: Die Rheinbahn und die moovel Group GmbH bieten mit „Mobil in Düsseldorf“ die Möglichkeit, verschiedene Fortbewegungsmittel zu suchen, zu vergleichen und die passende Fahrerlaubnis direkt zu buchen.
Nur mit dem richtigen Zugang zu seinen Kunden wird sich der ÖPNV gegen die neuen Mobilitätsanbieter behaupten können. Auf dem fünften HanseCom Forum in Hamburg zeigten hochkarätige Experten auf, wie sich dieser Zugang gestalten lässt.
+++ NetModule stattet BVG-Stadtbusse mit Routern für Videosystem aus +++
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