DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2017.01 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-01-02 |
„Der demografische Wandel hält seit Jahren nunmehr Einzug in der deutschen Gesellschaft. Ein Phänomen hierbei ist die zunehmende Landflucht der Bevölkerung. Das bedeutet, dass immer mehr Menschen den Wohnraum in ländlichen Gegenden verlassen, um in die urbaneren Städte zu ziehen. Gründe für diese Tendenz gibt es viele. Ein Grund für den Wegzug der Menschen ist die mangelnde Infrastruktur. Es fahren nicht ausreichend Busse, die Dichte des gesundheitlichen Versorgungsnetzes lässt zu wünschen übrig und die Internetverbindung ist ebenfalls häufig schlecht.“ Auch fehlt es an Kindergärten, Schulen, Einkaufzentren und vielem mehr.
Nur selten verfügen Eisenbahnunternehmen über die nötigen Ressourcen, um ihre Infrastruktur auf einem Level zu halten, der eine stabile Leistung sicherstellt. Sehr viel häufiger müssen sie entscheiden, welche Wartungsarbeiten Priorität haben, sodass unter der Last begrenzter Ressourcen die optimale Sicherheit und Zuverlässigkeit gewährleistet sind. Die Option, weitere Ressourcen hinzuzufügen, ist selten durchführbar. Anhand dieser Realitäten im Betrieb sehen immer mehr Eisenbahnunternehmen die Lösung darin, Informationstechnologie zu nutzen, um effizienter arbeiten zu können.
„Zukünftig wird es nicht mehr darauf ankommen, dass wir überall hinfahren können, sondern, ob es sich lohnt, dort anzukommen.“ (Hermann Löns (1866–1914), dt. Schriftsteller) Mit diesem Zitat eröffnete Andreas Marx das 12. Stadtbahnforum. Die 2-tägige BahnWege-Seminare-Veranstaltung für Kommunale Verkehrsunternehmen fand in Kassel statt. Dauerhaft leistungsfähige und moderne Schienennetze sind die Basis für attraktive Verkehrsleistungen und zufriedene Kunden. Den Schienenverkehr attraktiver machen soll auch die als 4. industrielle Revolution bezeichnete Digitalisierung.
Europa lebt von seiner Vielfalt an Menschen, Landschaften, kulturellen und sprachlichen Ausdrucksweisen. Dies manifestiert sich in vielen Lebensbereichen und so auch an entsprechenden Herangehensweisen bei der Bewältigung der verkehrlichen Herausforderungen. Besonders wertvoll ist daher der Austausch zu den in Stadt und Region gewonnenen Erfahrungen bei der Bewältigung von Verkehrsproblemen in den Städten und Regionen Europas. Schnellbusse in Madrid, Leeds oder Dublin, Integrierter Taktfahrplan für Fern- und Nahverkehr, Hochgeschwindigkeitssysteme mit den Zügen Italo, TGV, AVE und ICE als Bestandteil eines integrierten Systems, bedarfsgesteuerte Bussysteme wie Rufbussysteme im Pariser Umland oder im ländlichen Raum, der fast europaweit bewährte Verkehrsverbund, komfortable Radschnellinfrastrukturen in Mittel- und Nordeuropa, Dauerbrenner Stadtbus, Tangentialbahnprojekte für die Suburbia, Kreisverkehrsplätze, diverse Mautsysteme und facettenreiche Ansätze im Mobilitätsmarketing sind nur einige Beispiele für verschiedene, oft nicht bekannte oder in Zeiten der Informationsflut des Kommunikationszeitalters zu wenig Beachtung findende Lösungsansätze.
In mehreren Folgen berichtet „Verkehr und Technik“ über ausgewählte Schwerpunkte und Fahrzeugexponate der Fachmesse InnoTrans 2016. Im vorliegenden ersten Teil geht es nach einer allgemeinen Messerückschau und -bilanz um die Fahrzeuge des Nahverkehrs im urbanen Umfeld, also um die präsentierten Straßen-, Stadt- und U-Bahnen, aber auch um die einen wachsenden internationalen Interessentenkreis treffenden Seilbahnen.
Die Anwendung des europäischen Beihilferechts auf die Finanzierung des ÖPNV hat in Deutschland in den vergangenen Jahren zu erheblichen Diskussionen in der Fachwelt geführt; nicht zuletzt geht eine maßgebliche Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) auf einen deutschen Rechtsstreit zurück, die sogenannte „Altmark Trans“-Entscheidung. Seit Inkrafttreten der Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 (nachfolgend „VO 1370“) zum 3.12.2009 könnte der Eindruck entstanden sein, dass es keinen grundsätzlichen Diskussionsbedarf mehr gibt, da mit der Verordnung nun umfassende und weitgehend abschließende Regelungen der zulässigen Finanzierung von Verkehrsleistungen vorliegen.
Am 21. Oktober 1876 nahm die Münchner Pferdetram auf einer West-Ost-Linie zwischen dem Burgfrieden an der Nymphenburger-/Maillingerstraße und dem Promenadeplatz ihren Betrieb auf. Diese zunächst von dem belgischen Unternehmer Otlet betriebene Pferdebahn war die Keimzelle für einen der größten kommunalen Straßenbahnbetriebe Deutschlands.
Für den 10. November 2016 hatte die Weser-Ems-Bus (WEB), ein Tochterunternehmen der „DB Regio Bus“ und mithin der Deutschen Bahn AG, zur Taufe von zwei neuen Bussen vor das Theater in Osnabrück eingeladen. Beide gehören zu einer Lieferung von 14 neuen Wagen, nämlich 8 zwölf Meter langen Niederflur-Überlandwagen und sechs Niederflur-Gelenkbussen. Alle 14 werden ab sofort in Stadt und Landkreis Osnabrück eingesetzt. Osnabrücks Oberbürgermeister taufte einen der Niederflur-Überlandbusse auf den Namen seiner Stadt – statt des schlichten „Osnabrück“ hätte er wohl „Friedensstadt Osnabrück“ lieber gesehen –, während der Landrat einem der Gelenkwagen den Namen „Landkreis Osnabrück“ auf seinen Linienweg mitgab.
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