DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2020.11 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 11 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-10-28 |
Die Automatisierung und Vernetzung im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verspricht nachfrageorientierte, bedarfsgerechte und zugängliche Angebote und somit eine attraktivere öffentliche Mobilität für große Bevölkerungsgruppen. Mit fortschreitender Entwicklung der Automatisierungsstufen beginnen immer mehr Pilotprojekte mit dem Testbetrieb automatisierter Kleinbusse im privaten sowie öffentlichen Raum.
Nachdem seit 2013 die Forderung besteht, „bis zum 1.1.2022 eine vollständig barrierefreie Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsangebote zu erreichen“ [26, § 8, Abs. 3], ist überall eine eifrige Bautätigkeit zu beobachten. Leider ist das, was dann realisiert wurde, nicht selten erschreckend falsch.
Durch das Projekt BONNsmart erhalten Fahrgäste in Bonn die Möglichkeit, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) im gesamten Streckennetz der Stadtwerke Bonn Bus und Bahn (SWB) mit einer kontaktlosen Kredit- oder Debitkarte zu nutzen, ohne vorab ein Ticket kaufen zu müssen. Fahrgäste können so ganz entspannt und immer zum besten Tarif an ihr Ziel kommen, ohne sich vorab mit den verschiedenen Ticketoptionen auseinanderzusetzen. Auch eine Registrierung ist nicht notwendig. Die Karte wird beim Ein- und Ausstieg vor ein Lesegerät gehalten und nach der Fahrt mit dem gültigen Fahrpreis belastet.
Im Interview spricht VuT mit Martin Timmann, Geschäftsführer von HanseCom in Hamburg, über den Boom des mobilen Ticketings, die Erfolgsfaktoren von Ticketing-Apps und warum der ÖPNV dem E-Commerce nacheifern sollte.
Ein sicheres Umfeld für Passagiere und Personal ist schon immer die Basis für die Nutzung des ÖPNV. 2020 bedeutet Sicherheit im ÖPNV nicht nur Schutz vor Vandalismus oder Gewalt, sondern auch Schutz für die Gesundheit der Mitarbeiter und Passagiere. Der erste Schritt auf dem Weg zu einem „New Normal“ im ÖPNV besteht darin, das Vertrauen der Fahrgäste in die Sicherheit des Transportwesens zurückzugewinnen. Ziel ist daher, dass Verkehrsunternehmen eine Umgebung schaffen, in der sich die Passagiere so sicher wie möglich fühlen. Ein Mittel hierfür sind Lösungen, die sowohl heute als auch morgen zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl beitragen können.
Der stetig fortschreitende digitale Wandel hat unseren Alltag erheblich verändert und definiert die Art, wie wir leben sowie unser Mobilitätsverhalten immer wieder neu. Die IT-TRANS greift diese Entwicklung auf und widmet sich fokussiert digitalen Lösungen für vernetzte urbane Mobilität. Zum siebten Mal versammelt die Fachmesse und Konferenz vom 1. bis 3. Dezember 2020 internationale Vordenker und anerkannte IT- und Mobilitätsexperten in der Messe Karlsruhe.
Die VDV-Kernapplikation (VDV-KA) wurde als deutscher Standard für das elektronische Fahrgeldmanagement (EFM) 2005 erstmalig in einem eTicket-System umgesetzt. Ein Jahr später startete das Trust Center mit dem noch heute angewendeten Sicherheitsmanagement. Seitdem ist viel passiert. Die zentralen Systeme von (((eTicket Deutschland wurden kontinuierlich erweitert, neue Technologieteile und Standarderweiterungen sowie der Vertriebskanal „mobile“ sind schrittweise hinzugefügt worden. Während die Spezifikationsteile der VDV-KA theoretisch unendlich weitergeschrieben werden könnten, hat die Sicherheitsinfrastruktur eine zeitliche Befristung von 20 Jahren.
In Zeiten von Corona, in denen die Bedeckung von Mund und Nase sowie das Einhalten von Abständen zu Mitmenschen und auch Mitreisenden die primären Vorsichtsmaßnahmen sind, suchen Reiseveranstalter und Betreiber des öffentlichen Nahverkehrs händeringend nach Maßnahmen, die den Aufenthalt mehrerer Personen in Krankenwagen, Zügen, (Schul-)Bussen und Straßenbahnen wieder möglich machen. Eine neue zusätzliche Maßnahme für Fahrzeuge aller Art sind nachrüstbare HEPA-Luftfiltersysteme. „HEPA“ steht für „High efficiency particular airfilter“ (hocheffiziente Partikel-Luftfilter).
Streng genommen handelt es sich beim mit H2 betriebenen Bus auch um einen Hybriden, denn bei der indirekten Elektrifizierung wandeln Brennstoffzellen H2 und Sauerstoff zu Wasser und Strom; letzterer wird in einer Batterie zusammen mit dem durch Rekuperation erzeugten Strom zwischenspeichert, dann in E-Motoren zum Antrieb verwendet. Da H2 auch z. B. in der Chemieindustrie gebraucht wird und jüngst vermehrt seine Energielagerfähigkeit geschätzt wird, ergeben sich Synergien in der Sektorenkoppelung, z. B. bei der künftigen Wärmeversorgung von Wohnquartieren.
Viele Städte haben erkannt, dass sich die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an die Verkehrsinfrastruktur gewandelt haben – so auch Kiel. Hier wird die Stadtgesellschaft schon vor dem Start der konkreten Planung online und vor Ort aktiv beteiligt, um auf die aktuellen Herausforderungen und Trends hin zu einem höherwertigen ÖPNV-System zu reagieren. Ein Beispiel neuer Partizipation aus der Landeshauptstadt Schleswig-Holsteins.
Für die unternehmensweite Planung und Disposition von Fahrzeugen und Personal setzen die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) zukünftig auf die IVU.suite von IVU Traffic Technologies. Der IT-Spezialist für öffentlichen Verkehr übernimmt zugleich Hosting und Betrieb des Systems in der IVU.cloud.
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