DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2021.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 8 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-07-27 |
Der vorliegende Artikel möchte der Frage nachgehen, wie realistisch die Annahmen eines klimaneutralen Verkehrs in 2045 in verschiedenen Szenarien und politischen Programmen sind. Mit der Corona-Pandemie hat es eine bisher nie dagewesene, politisch verordnete Stillstellung der wirtschaftlichen und privaten Aktivitäten gegeben, die zu einer deutlichen Verkehrsreduktion geführt haben. Als gleichsam positive Externalität konnten so die Klimaziele auch des Verkehrs in 2020 in Deutschland noch erreicht werden. Alleine vom Jahr 2019 „vor Corona“ auf das Jahr 2020 gingen die CO2-Emissionen im Verkehr von 164 Mio. t CO2-Äquivalente auf 146 Mio. t CO2-Äquivalente zurück, nachdem sie in dem Jahr zuvor sogar noch um eine Mio. Tonnen gestiegen waren.
Im Zeichen der Energiewende und des sparsamen Umganges mit Energie kommen im Schienenverkehr verstärkt Fahrerassistenzsysteme (FAS) zum energiesparenden Fahren zum Einsatz. Diese werden teilweise in den Ausschreibungen von den Aufgabenträgern gefordert, aber auch von den Eisenbahnverkehrsunternehmen aus Gründen der Optimierung der Gesamtkosten bewusst eingesetzt. Die Wirksamkeit dieser Systeme wird zum einen von Fahrplanreserven, zum anderen durch die zur Verfügung stehenden Daten bestimmt.
Im Oktober 2019 stiegen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) in den On-Demand-Verkehr ein und verfolgen seitdem mit ihrem Angebot Flexa ein besonders ambitioniertes Ziel. Von Anfang an stehen eine konsequent kundenorientierte Angebotsgestaltung sowie die nahtlose Integration in das Gesamtangebot des ÖPNV an oberster Stelle – technisch wie produktseitig.
Maximale Wirtschaftlichkeit und Flexibilität, höchste Funktionalität und maßgeschneiderter Komfort für den spezifischen Einsatz, alles abgesichert von wegweisenden Assistenzsystemen: Der vollständig neu entwickelte Mercedes-Benz Intouro hebt die Messlatte für Omnibusse im Überland- und Ausflugsverkehr auf ein neues Niveau.
Die Energiewende und die zunehmend kontrovers diskutierte zugehörige Verkehrswende stellen den gesamten europäischen Verkehrssektor vor erhebliche Herausforderungen. Besonders in Ballungsräumen wie der Landeshauptstadt Wiesbaden herrscht, in Anbetracht der verkehrsträgerübergreifenden regulatorischen Entwicklungen sowie der infrastrukturellen Anforderungen, dringender Handlungsbedarf. Folgende Bestimmungen zwingen alle Unternehmen der Transportwirtschaft dazu, sich mit alternativen Antrieben zu beschäftigen: die Zielsetzung der Conference of Parties in Paris, die europäische und die nationale Wasserstoff-Strategie, die Novelle der Renewable Energy Directive (RED II), die Ausweitung des Treibhausgasemissionshandelssystems auf die Verbrauchssektoren Haushalte, Gewerbe, Handel & Dienstleistungen und den Verkehr sowie die „Clean Vehicle Directive (CVD)“.
Für Mitarbeiter im Fahrbetrieb eines Verkehrsunternehmens kann der Umgang mit dienstlichen digitalen Endgeräten Hilfe oder Hemmnis sein. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) hat ihre rund 1300 Fahrerinnen und Fahrer jetzt mit solchen Geräten ausgestattet. Dabei hat die Coronakrise den Einsatz digitaler Schulungshilfen forciert. Damit es nicht zum Hemmnis kommt, fing die Schulung bei den absoluten Grundlagen an.
Aktuell fahren keine autonomen Fahrzeuge im Regelbetrieb auf deutschen Straßen. Autonomes Fahren ist de lege lata momentan nur in festgelegten Bereichen oder zu Forschungszwecken Realität. Dies soll sich allerdings zeitnah ändern. So sieht ein neuer Gesetzesentwurf der Bundesregierung (Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes und des Pflichtversicherungsgesetzes – Gesetz zum autonomen Fahren vor, dass bis zum Jahr 2022 autonome Fahrzeuge der Stufe 4 im öffentlichen Straßenverkehr im Regelbetrieb fahren dürfen.
Jedes Verkehrsunternehmen kennt ihn: den Vandalismus. In vielfältigen Formen und Ausprägungen kommt er daher, mal als Graffiti – meist bunt und schrill und nicht zu übersehen, mal in Form von großflächig zerkratzten Scheiben (scratching), mal als Zerstörung der Bestuhlung, der Beschädigung von Fahrausweisautomaten oder ähnlichem. Jede Form von Vandalismus geht einher mit hohen finanziellen Aufwendungen für die betroffenen Verkehrsunternehmen. Weniger bekannt hingegen ist das Adhäsionsverfahren als Möglichkeit zur Durchsetzung von Vandalismusschäden.
Seit nunmehr 30 Jahren besteht bei der Technischen Akademie Esslingen (TAE) das Seminarangebot „Schall und Erschütterungen im Schienenverkehr“. Gestartet wurde das Seminar durch Referenten aus den Bereichen der Verkehrsunternehmen (Eisenbahnen und Straßenbahnen), einem Ingenieurbüro und der Forschung. Die Leitung des Seminars übernahm zunächst Dr.-Ing. F. Blennemann von der STUVA. Mitte der 1990er-Jahre übergab er diese Aufgabe dem Autor.
Mit dem vollelektrisch angetriebenen, lokal emissionsfreien und leisen Stadtbus Mercedes-Benz eCitaro werden Städte und Ballungsgebiete lebenswerter. Umweltschonung ist bei Daimler Buses zwingend mit Ressourcenschonung verbunden. Daher ist Daimler Buses assoziierter Partner des Modellprojekts GUW+: In einem neuen Gleichrichter-Unterwerk der ÜSTRA Hannoversche Verkehrsbetriebe AG entsteht ein stationärer Energiespeicher auf Basis von Batteriesystemen, die zuvor in vollelektrisch angetriebenen eCitaro Stadtbussen zur Anwendung kamen.
In Verkehr und Technik Heft 06.21, Seiten 194 bis 198, ist der Beitrag „Schülerverkehr coronakonform gestalten – aber wie?“ von Dr.-Ing. Rainer Hamann, Senior-Berater, büro stadtVerkehr Planungsgesellschaft mbH & Co. KG, Leiter der Außenstelle Schleswig-Holstein, Karby, Lars Lehmann, Geschäftsführer Produkt & Entwicklung, und Dipl.-Betriebswirt M. A. Marcus A. Dawidjan, Geschäftsführer Vertrieb & Marketing, Stadt.Land.Netz | SLN GmbH, Dresden erschienen. Die eingefügten Bilder enthalten keine Bildunterschriften und keine Urheberhinweise, was hiermit nachgeholt wird:
+++ VDL Bus & Coach liefert 51 E-Busse für die KVB +++ Hennicke / Koska / Rasch et al., Nachhaltige Mobilität für alle +++
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: