DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2022.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2022 |
Veröffentlicht: | 2022-07-27 |
Nicht nur an den Hauptbahnhöfen der Großstädte hat die Sicherheit der Fahrgäste und des Fahrpersonals des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in den letzten Jahrzehnten teilweise stark abgenommen. Die Wiedergewinnung des Vertrauens in die Sicherheit im ÖPNV ist daher ein dringliches Problem für Bund und Länder, die Kommunen sowie die Verkehrsgesellschaften. Aus diesem Grund sind in den vergangenen Jahren eine Vielzahl an Sicherheitsmaßnahmen angestoßen oder bereits umgesetzt worden, über die dieser Artikel einen aktuellen Überblick vermittelt.
Verkehrliche Maßnahmen können zu einer Reduktion der Immissionsbelastungen beitragen und sind daher häufig Bestandteil von Luftreinhalteplänen. Die Wirkungen vieler solcher Maßnahmen sind mit Verkehrsmodellrechnungen abschätzbar und quantifizierbar. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für weiterführende Emissions- und Immissionsberechnungen. Im ersten Teil des nachfolgenden Beitrags wird dargestellt, welche Maßnahmen in Verkehrsmodellen abbildbar sind und wo die Grenzen der Modelle liegen. Darauf aufbauend wird im zweiten Teil des Beitrags auf die Wirkungen der Maßnahmen eingegangen. Diese wurden im Zuge verschiedener Projekte im Kontext der Luftreinhaltung von den Autoren untersucht.
Durch das Abschalten von Pkw- und Nutzfahrzeugmotoren bei Fahrzeugstillstand könnten jährlich beim Halten und Warten vor geschlossenen Bahnschranken, Verkehrsampeln mit längerer Rotphase, beim Be- und Entladen, Warten auf Fahrgäste und Mitfahrer bis zu 9,6 Milliarden Liter Kraftstoff weniger verbraucht und dementsprechend rund 163,4 Millionen Tonnen Klimagase (CO2) weniger emittiert werden. Denn: Motorabschalten für den Schutz von Gesundheit, Umwelt und Klima lohnt bereits ab 10 Sekunden Wartezeit. Und das bereits seit vielen Jahrzehnten. V+T berichtete bereits Mitte der 1970er Jahre darüber.
Um für die Fahrzeugflotte auf Berliner Straßen die Real-Emissionen besser beurteilen zu können, wurden erstmals im Herbst 2019 berührungslose Abgasmessungen an Fahrzeugen durchgeführt. Im Fokus standen dabei die Stickoxidemissionen. Für die Messung wurde das System OPUS RSD5000 verwendet. Zusätzlich wurden auch die Kennzeichen der vermessenen Fahrzeuge erfasst, um anhand der Fahrzeugdaten Eigenschaften wie Antriebsart und Emissionsstandard zu bestimmen. Dieser Beitrag fasst die Ergebnisse für Pkw zusammen. Der Vergleich der NOx-Emissionen mit den Grenzwerten aus der Typzulassung ergab die bekannten Überschreitungen für Dieselfahrzeuge bis Euro 6ab. Die NOx-Emissionen der neusten Diesel-Pkw mit Euro 6dtemp und 6d waren im Mittel grenzwertkonform, jedoch lagen immer noch etwa 25 % dieser Fahrzeuge oberhalb des Grenzwertes inklusive Konformitätsfaktor. Die mit RSD bestimmten Emissionsfaktoren zeigten im Mittel eine gute Übereinstimmung mit den für die vermessenen Fahrzustände repräsentativen Faktoren des HBEFA 4.1. Dabei sind die Einflüsse der Umgebungstemperatur und Laufleistung, wie im HBEFA angeboten, zu berücksichtigen.
Nahezu täglich lesen wir von schweren Lkw-Unfällen. Ist der Fahrerberuf gefährlicher als andere? Die Arbeitswelt des Berufskraftfahrers ist der öffentliche Verkehrsraum. Sein Arbeitsplatz ist der Lkw. Sein oberster Leitsatz entstammt § 1 der Straßenverkehrsordnung: Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme. Offensichtlich mangelt es daran, wenn es zum Unfall kommt. Doch wie hoch ist das Todesrisiko im Lkw im Vergleich zur Nutzung anderer Fahrzeugarten?
Dieselmotoremissionen (DME) enthalten gesundheitsschädliche und krebserzeugende Stoffe. Die krebserzeugende Wirkung wurde in großen epidemiologischen Studien vielfach belegt. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) stufte 2012 DME als eindeutig krebserzeugend ein. Für solche Stoffe und Stoffgruppen kann in der Regel kein medizinisch begründbarer Schwellen- oder Grenzwert angegeben werden. DME enthalten neben Rußpartikel, denen die kanzerogene Wirkung zugeschrieben wird, auch gesundheitsschädigende Gase wie Kohlenmonoxid und Stickoxide. Im vorliegenden Beitrag werden die unterschiedlichen Wege, die von Deutschland und den Niederlanden hinsichtlich der arbeitsweltbezogenen DME-Problematik beschritten werden, dargestellt. Die umweltbezogene Gesundheitsproblematik der DME-Expositionen wird in Teil II dieses Beitrags thematisiert.
Autonomes Fahren wird bereits seit einigen Jahren in Politik und Medien diskutiert, teilweise sehr kontrovers. Doch was genau versteht man unter autonomem Fahren? Wie ist der technische und rechtliche Status quo des autonomen Fahrens in Deutschland? Und welche Herausforderungen stehen in naher Zukunft durch die zunehmende Verbreitung von autonomen Fahrzeugen auf unseren Straßen an, die dringend einer schnellen Lösung bedürfen?
Ausgefeilte Sensoren entlang der Infrastruktur, Internet-of-Things-Architekturen zur Abtastung von Signalen oder Datawarehouses, in die Informationsflüsse strömen: Beim Auf- und Ausbau von Monitoring fürchten Entscheider häufig bedeutende Investitionen. Dabei benötigt es nicht zwingend umfassende Änderungen an den bestehenden Strukturen oder gar Big-Data-Lösungen, um ein klares Bild von Geschäftsprozessen auf der Schiene zu erhalten. Vielmehr genügen in zahlreichen Situationen gezielte Ertüchtigungen, um selbst für komplexe Systeme Transparenz herzustellen. Deutlich zeigt sich dies am Beispiel der Leittechnik eines großen deutschen Betreibers von Eisenbahninfrastruktur. Hier ermöglicht eine geringfügige Erweiterung, die komplexe Kommunikationsinfrastruktur der Zuglaufverfolgung zu überwachen. Im Folgenden sollen die Möglichkeiten der technischen Anpassung anhand dieses Praxisbeispiels illustriert werden.
+++ Deutsche Post DHL Group und Volvo Trucks starten neue Kooperation für emissionsfreie Fahrzeuge mit Bestellung von bis zu 44 Elektro-Lkw +++ Netzfreundlich und leise bei 500 kW Ladeleistung: Geräusch- und wartungsarme High-Tech-Stationen laden E-Busse und E-Autos mit modularer AC- und DC-Speisung +++ Komplette Schnellladelösung für Nutzfahrzeuge und Maschinen +++ Neues Sicherheitssystem zum Schutz von Radfahrern und Fußgängern +++ Strategische Partnerschaft für smartes Parkraummanagement +++ Trainline ist ab sofort Mitglied der Allianz pro Schiene +++ Wasserstoff günstiger verteilen und tanken +++ Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung tritt dem Pakt für Verkehrssicherheit bei +++ Die meisten tödlichen Wegeunfälle entfallen auf PKW und motorisierte Zweiräder +++ Cable Car World feiert gelungene Premiere +++ Couplink wieder mit TOP 100-Innovator-Siegel ausgezeichnet +++
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