DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2021.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-04-27 |
In den vergangenen Jahren ist es nach vielen Jahren von Diskussionen auf Fach- und Expertenebene gelungen, dass der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) auch öffentlichkeitswirksam im Fokus der Verkehrspolitik angekommen ist. Der Klimawandel und der damit verbundene gesellschaftliche und politische Umgang mit Lösungsstrategien zur Klimaanpassung und zur Klimaneutralität haben dazu beigetragen.
Vor 40 Jahren, am 15. Mai 1981, wurde in Bremen die mutmaßlich weltweit erste nichtinduktive LSA-Beeinflussungsanlage für Linienbusse in Betrieb genommen.
Was heutzutage eher selbstverständlich ist, nämlich die Ansteuerung bzw. Beeinflussung von Lichtsignalanlagen (LSA) durch alle Fahrzeuge des städtischen ÖPNV, war zunächst den Schienenfahrzeugen mittels entsprechender Streckeninfrastruktur vorbehalten. Während dort sowohl Weichen als auch Signale schon seit fast einem Jahrhundert gezielt über Fahrdrahtkontakte (bis 1995) oder induktive Meldeübertragung mittels punktueller und linienförmiger Zugbeeinflussungen gesteuert wurden und auch noch werden, sind induktive Beeinflussungslösungen für im Straßenverkehr mitfahrende Busse ungeeignet.
Die korrekte Fahrdrahtvermessung bei der Befahrung durch ein Linienfahrzeug ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Diese Aufgabe wird von der Firma Deutzer Technische Kohle GmbH (DTK) seit einigen Jahren mit Hilfe der DTK-Messsysteme erfüllt. Bei den von der DTK durchgeführten Fahrdrahtvermessungen wurde immer wieder festgestellt, dass einige Fahrdrahtabschnitte einem besonders hohen Verschleiß unterliegen. Solche Abschnitte sind vor allem Fahrdrahtkreuzungen, Streckentrenner oder Stromschienenabschnitte.
30. August 2020: Das Bremer Rathaus ist feierlich beleuchtet. Die Klänge der Bremer Philharmoniker erfüllen den Marktplatz. Moderatorin Bärbel Schäfer blickt gespannt in die Richtung, aus der der Stargast des Abends kommen soll. Dann ist es endlich soweit. Matthias Zimmermann – Betriebsleiter der Bremer Straßenbahn AG und derzeit Vorstand Technik und Betrieb – fährt das „Nordlicht“ vor. Das Verkehrsunternehmen übergibt den Bremerinnen und Bremern an diesem Abend symbolisch das erste neue Fahrzeug. Tausende sind live von zu Hause aus dabei und verfolgen das Spektakel im Internet. Vor Ort dürfen pandemiebedingt nur wenige geladene Gäste Bremens neue Straßenbahn in Empfang nehmen.
Seit 2017 gibt es nun die digitale Plattform Omniplus On, die die digitalen Services von Mercedes-Benz und Setra im Busbereich bündelt – zunächst eigentlich aus einer Notsituation entstanden. Denn der Provider des Vorgängers Online-Parts-Shop (OPS) hatte seinen Dienst nicht mehr fortgeführt, was den Anstoß gab, ein eigenes Omniplus On-Portal zu starten, wie Michael Klein, Leiter Kundenservice und Teile bei Daimler Buses, berichtet. Ziel von Omniplus On ist es, Dienste zu bündeln und hohe Kundenfreundlichkeit zu bieten, sprich sich einfach bedienen lassen, so Nicolaus Gollrad, Manager operatives Geschäft und Datenprodukte.
Laut Statistischem Bundesamt leben in Deutschland 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen – immerhin 9,5 % der Gesamtbevölkerung. Ein nicht unwesentlicher Anteil ist aufgrund der Art oder der Schwere seiner körperlichen Einschränkung gezwungen, auf einen eigenen PKW zu verzichten. Um dennoch ein mobiles, selbstbestimmtes Leben führen zu können, sind diese Personen auf die Nutzung des ÖPNVs angewiesen. Doch sie benötigen Unterstützung – von der Rollstuhlrampe bis zum digitalen Beistand.
Die Stadt Ludwigsburg beabsichtigt, den Bus- und Radverkehr in Ludwigsburg umfangreich auszubauen. Die BERNARD Gruppe wurde gemeinsam mit der Transport-Technologie-Consult Karlsruhe GmbH (TTK) als ARGE damit beauftragt, Planungsleistungen für den Ausbau des Bus- und Radverkehrs durchzuführen.
Die Individualisierung und die zunehmende Digitalisierung werden den ÖPNV auch künftig vor Herausforderungen bei der Gewinnung bzw. der Bindung von Kunden stellen. Ein zielgruppenorientiertes Marketing und eine Angebotsanpassung an den tatsächlichen Bedarf der Kunden sind notwendig.
Die Glyphosat-Thematik führte auch bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) dazu, intensiv nach alternativen Verfahren zu suchen und diese zu testen. Heißwasser wird als eine vielversprechende Alternative zur Chemie gesehen. Im Rahmen des 2018 von der SBB gestarteten Aktionsplans „NoHerbie – Alternative Vegetationskontrolle“ wurde ein weltweit einzigartiges Versuchsfahrzeug entwickelt, welches mit heißem Wasser und bis 40 km/h schnell unerwünschter Pflanzenbewuchs im Gleisbereich bekämpft.
+++ Alstom liefert Doppelstockzüge für den Regionalverkehr in Niedersachsen +++ Tübingen setzt auf MAN Lion‘s City Gelenkbusse mit EfficientHybrid +++ Mehr Anzeigeflexibilität in Schienenfahrzeugen +++ 19 neue Setra Omnibusse für Geldhauser +++ IVU liefert Fahrgastinformation nach ITxPT-Standard an Stadler Rail +++
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