DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2021.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-03-26 |
Der Einsatz elektrifizierter und autonomer Fahrzeuge im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) verspricht eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. die Verbesserung der Energieeffizienz, die Erhöhung der Sicherheit sowie die Reduzierung der Kosten. Autonome Kleinbusse bieten zudem das Potenzial, ländliche Gebiete, in denen ein komfortabler, dicht getakteter ÖPNV nicht darstellbar ist, individualisiert und dynamisch nach Bedarf zu versorgen. Sie bilden damit einen Schlüssel zur Angleichung des Mobilitätsangebots zwischen hochverdichteten Städten mit dichter Mobilitätsversorgung und ländlichen Regionen ohne ein geeignetes Nahverkehrsangebot. Autonome Kleinbusse im ÖPNV wurden bereits in über 50 Projekten weltweit auf unterschiedlichen Strecken erprobt.
Mit der Automobilisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden zeitgleich in Europa und den USA die Weichen für den Öffentlichen Verkehr gestellt. Als die damals noch privaten Verkehrsunternehmen im Wettbewerb mit dem Auto in die wirtschaftliche Krise gerieten, entschieden die politisch Verantwortlichen in den europäischen Ländern, sich einen öffentlich finanzierten Verkehr zu leisten, um jeder Bürgerin und jedem Bürger ein Mindestmaß an Mobilität zu garantieren. Demgegenüber ist man in den USA schon damals der Devise gefolgt, dass nur jener Verkehr ein guter Verkehr sei, der sich am Markt behauptet – ‚the market knows best‘!
Umlage- oder beitragsbezogene Tarife sind bei der Suche nach innovativen Finanzierungsquellen für den öffentlichen Verkehr regelmäßig Thema. Meistens ist dabei eine Nahverkehrsabgabe gemeint. Deren Umsetzbarkeit ist rechtlich im Augenblick schwierig.
Kurzfristig umsetzbar sind allerdings Tarifangebote nach dem Umlageprinzip. Diese haben sich bei Semestertickets und in einigen Jobticketmodellen bewährt, bei denen von einer geschlossenen Grundgesamtheit ein nutzungsunabhängiger Beitrag erhoben wird, der dann den Gruppenmitgliedern eine Nutzung ermöglicht. Eine weitere Anwendung sind Gästekarten, bei denen dieses Prinzip auf Übernachtungsgäste angewandt wird.
30 Meter. Von einer magischen Zahl in der Welt der Frankfurter Straßenbahn zu schreiben, wäre vielleicht etwas übertrieben. Gleichwohl: Für mehrere Fahrzeug-Generationen war die Länge von rund 30 Metern gesetzt. Sie hat Einfluss auf Lage und bauliche Beschaffenheit von Haltestellen, auf die Länge ihrer Bahnsteige, auf die Werkstatt-Infrastruktur. Längere Fahrzeuge zu bestellen, weil so die Kapazität der Bahnen recht einfach – wenn auch nicht unbedingt billig – der steigenden Nachfrage angepasst werden kann, stand in Frankfurt am Main lange Zeit nicht auf der Agenda. Bis zur Ausschreibung der neuen Fahrzeug-Generation, der „T“-Wagen, deren erste Exemplare im Lauf der zweiten Jahreshälfte 2021 ausgeliefert werden.
Bis 2029 soll die Busflotte der Stadtwerke Münster vollständig auf elektrische Antriebe umgerüstet sein. Während Elektrobusse in der westfälischen Stadt inzwischen ein gewohnter Anblick sind und von Fahrerinnen und Fahrern, Fahrgästen sowie Anwohnern sehr gut angenommen werden, nimmt die Wasserstoff-Technik gerade erst Schwung auf.
Mit der Entstehung der Harmonisierung von Normen und Richtlinien in der Europäischen Union entstanden und entstehen zahlreiche Regelwerke, die auch für die Errichtung, den Betrieb und die Instandhaltung von Oberleitungsanlagen von Bedeutung sind. Erstmals wurden im Bereich von Starkstromanlagen 1893 die ersten Vorschriften zu Sicherheitsregeln durch das gegründete Komitee des Verbandes Deutscher Elektrotechniker (VDE) unter Federführung von Werner von Siemens und Heinrich von Stephan veröffentlicht. Im Laufe der Zeit erfuhren diese Vorschriften eine Fortschreibung auf Grundlage der weiterführenden Entwicklungen im Bereich der Elektrotechnik beziehungsweise wurden durch Folgevorschriften, wie der Deutsche Industrienorm (DIN), DIN VDE oder DIN EN, ersetzt.
Die neue E-Bus-Flotte ist beschafft, die Lade-Infrastruktur installiert, das Planungssystem hat unterschiedliche Umläufe für Sommer und Winter geplant. Nun kann beim Betrieb der Flotte nichts mehr schiefgehen. Oder etwa doch? Im Depot wird der Plan nun umgesetzt, die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge werden geladen und den Umläufen zugeteilt – der Plan trifft also auf die Realität. Und diese ist im Falle einer E-Bus-Flotte um ein Vielfaches komplexer, als es auf den ersten Blick scheint und als es beim Betrieb einer reinen Dieselflotte der Fall ist. Doch mit einem auf E-Mobilität ausgerichteten Depotmanagementsystem lässt sich diese Komplexität meistern.
Ab Sommer 2022 geht Wien neue Wege bei der Säuberung des Gleisbereiches im gesamten städtischen U-Bahn-Netz: Roclean, ein Fahrzeugsystem des Freilassinger Bahnbaumaschinenherstellers Robel, sorgt für Sauberkeit durch eine Kombination aus automatisiertem Flächensaugen und manueller Reinigung mit Saugschläuchen.
Auf Brennstoffzellen ruhen große Hoffnungen – vor allem im Verkehrssektor. Doch noch gibt es keine Massenfertigung dieser Energiewandler. Mit dem Spatenstich am 10. Februar 2021 für die Forschungsfabrik für Wasserstoff und Brennstoffzellen (HyFaB) hat das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Ulm nun einen entscheidenden Schritt in Richtung der Produktionsforschung für Brennstoffzellen unternommen. Mit der HyFaB-Fabrik etabliert das ZSW eine offene Industrieplattform, um automatisierte Fertigungs- und Qualitätssicherungsverfahren, Fabrikabnahmetests und Inbetriebnahmen von Brennstoffzellen-Stacks zu erforschen.
Die Nutzung des ÖPNV wird seit Beginn der Corona-Pandemie kritisch beäugt und viele vermuten in Bussen und Bahnen ein erhöhtes Risiko für eine Ansteckung mit dem Coronavirus. Um dieser Unsicherheit nun entgegenzuwirken und seinen Fahrgästen mehr Sicherheit zu bieten, lässt der Stadtverkehr Detmold von der Kölner Firma UVIS 44 Busse mit der innovativen Oberflächenbeschichtung TiTANO versehen. Diese wirkt antibakteriell und antiviral, das heißt, sie wirkt aktiv gegen Hefepilze, Schimmel, Bakterien und Viren, wie das Norovirus und das Coronavirus.
+++ INIT liefert System zum kontaktlosen Bezahlen an Verkehrs unternehmen im US-Bundesstaat Washington +++
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: