Die Klimaeffekte von Verkehr beschäftigen uns seit mehr als drei Jahrzehnten. Der Nachrichtenwert der Diskussion hat allerdings in jüngerer Zeit wegen vermehrter Wetterextreme noch zugenommen. Im Vorfeld der Klimakonferenz im Dezember 2015 in Paris wurde deshalb auch ein „Klimaschutzszenario 2050“ entwickelt. Und ganz aktuell gibt es den Ergebnisbericht eines Ausschusses der Forschungsgesellschaft für das Straßen- und Verkehrswesen „Übergänge in den postfossilen Verkehr“. Diesen Untersuchungen ist gemeinsam, dass zwar anspruchsvolle Grenzwerte und Ziele zum Abbau von Treibstoffverbrauch und Emissionen aufgezeigt werden, die Wege dorthin aber auf kurze Sicht nur mit Änderungen an der Technik und den Effekten einer Änderung der Einstellung zur Mobilität skizziert werden. Insbesondere die Vorstellungen im Szenario des Öko-Instituts sind dabei sehr ambitioniert, aber man muss zur Zeit leider anzweifeln, ob sie umsetzbar und ausreichend sind. Denn außer der technischen Weiterentwicklung „von selbst“ und Entwicklungen, die bei der Wirtschaft die Ertragslage verbessern, ist bisher nicht viel passiert. Und zu allem Überfluss ist ja jüngst auch noch die (bisher) wichtigste technische Minderungsstrategie der deutschen Autobauer mit dem Dieselskandal obsolet geworden.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2017.06.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2017 |
Veröffentlicht: | 2017-05-26 |
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