Wer in London in die „Tube“ steigt, zückt seine „Oyster Card“. In Amsterdam haben alle, die häufig U-Bahn, Straßenbahnen oder Busse nutzen, die „OV-Chipkaart“. Wer nur ab und zu mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, der stempelt seine „Strippenkaart“. Auch Münchens Nahverkehr nutzt eine Streifenkarte. Oft ist die historisch gewachsene Preisstruktur für Ortsfremde nur schwer zu durchschauen. Auch wenn in den nächsten Jahren die lange erwarteten flächendeckenenden Angebote an mobilen Bezahlsystemen wie Smartphones kommen – sie werden immer nur von einem Teil der Kundschaft genutzt. Viele werden das mobile Bezahlen ausprobieren. Doch die Anzahl der heruntergeladenen Apps sagt nichts über deren tatsächliche und dauerhafte Nutzung aus. Das Bezahlen per Smartphone wird für technik-affine Nutzer zur Gewohnheit. Doch andere werden nach dem Ausprobieren wieder zu ihren gewohnten Zahlungsverfahren zurückkehren – und das heißt zumeist Barzahlung. Vor allem die Deutschen greifen – insbesondere bei geringen Beträgen wie Fahrkarten – noch immer fast ausschließlich zum Bargeld.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2016.07.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-07-04 |
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