Wie in anderen Ruhrgebietsstädten setzte Ende der fünfziger Jahre in Dortmund zunächst der Niedergang des Kohlebergbaus, in den sechziger Jahren dann auch der Stahlindustrie ein. Das Ende der Kohlenförderung und Stahlerzeugung kam mit dem Abbau (und Wiederaufbau in China) der Kokerei Kaiserstuhl. Nur acht Jahre (von 1992 bis 2000) war die modernste Kokerei Europas, die rund 600 Mio. Euro kostete, in Betrieb. Wie dramatisch der Strukturwandel war, belegt die Beschäftigtenzahl im Industriebereich: Sie sank von 1960 bis 1994 von 127.000 auf 37.000. Neue Arbeitsplätze entstanden insbesondere in den Bereichen Informationsverarbeitung, Banken und Versicherung. Seit 1968 verfügt die Stadt im Westen über eine Universität. In deren Umfeld wurde 1984 erstmalig in Deutschland ein Technologiezentrum gegründet. Im angrenzenden Technologiepark siedelten sich seit 1988 mehr als 225 Firmen mit über 8.500 Mitarbeitern an. Von hoher Bedeutung ist Dortmund auch als Einzelhandelsstandort. Der Westenhellweg gilt neben der Kaufingerstraße in München, der Zeil in Frankfurt am Main und der Schildergasse in Köln als eine der am häufigsten besuchten Einkaufsstraßen in Deutschland.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2009.06.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 6 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-06-03 |
Seiten 192 - 197
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