Immer öfter geloben deutsche Politiker in Bund und Ländern, mehr für die Bildung tun zu wollen. Alle Medien weisen wieder und wieder auf die vielfältigen Auswirkungen schlechter Bildung hin: Produktionsengpässe aufgrund genügend qualifizierter Mitarbeiter, Steuerrückgänge mit der Folge von Abbau von Sozialleistungen, schlechte Wiedereinstellungschancen nach Arbeitsplatzverlusten. Das Wissenschaftszentrum Berlin will sogar eine geringere Lebenserwartung ungebildeterer Frauen und Männer erkannt haben. Der OECD-Bildungsbericht 2011 belegt nachdrücklich die Dringlichkeit handeln zu müssen. In keinem Industrieland sei das Bildungsniveau während der vergangenen 50 Jahre „so außergewöhnlich langsam angestiegen wie in Deutschland“, schreibt der OECD-Bildungsexperte Andreas Schleicher. Bei den Bildungsausgaben liege Deutschland mit 5,1 Prozent seines Bruttoinlandproduktes niedriger als der Schnitt (5,9 Prozent) von 36 verglichenen Industrienationen. Der OECD-Bericht beklagt sogar die zu geringen Aufwendungen für Grundschulen in der Bundesrepublik.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2012.04.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2012 |
Veröffentlicht: | 2012-03-29 |
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