Während der Fahrt eines elektrisch betriebenen Fahrzeuges, das mit einem Stromabnehmer den Fahrstrom aus einem Fahrdraht oder einer Stromschiene entnimmt, erwärmen sich die Kontaktpartner. Die Schleifkohle kann dabei Temperaturen von über 200°C erreichen. Beim Halten der Fahrzeuge wird dann die Temperatur von der Schleifkohle auf den Fahrdraht übertragen.
Um die Kontaktprobleme unter normalen Betriebsbedingungen erfassen zu können, hat DTK eine neues System entwickelt. Mittels einer Thermographiekamera und einer Videokamera wird das Zusammenspiel zwischen Fahrdraht und Schleifleiste aufgezeichnet. Gleichzeitig werden mit einem Gyroskop, verknüpft mit einem Wegsensor und GPS, die Fahrgeschwindigkeit und die Position bestimmt. Mit den bekannten DTK-Systemen1,2,3,4) kann der entnommene bzw. ins Netz zurück gespeiste Strom und die Fahrdrahtspannung aufgezeichnet und dargestellt werden. Gleichzeitig werden die Fahrdrahtseiten und höhenlage und die Stöße zwischen Fahrdraht und Schleifleisten erfasst. Auch wenn die Fahrzeuge stehen wird die Temperatur an der Kontaktstelle aufgezeichnet und grafisch dargestellt. Beim Halten der Fahrzeuge oder durch Bügelfeuer können sich die Temperaturprobleme am elektrischen Kontakt drastisch verstärken.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2009.11.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 11 / 2009 |
Veröffentlicht: | 2009-11-03 |
Seiten 391 - 398
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