1956 begann in Leipzig der damalige Verkehrsbetrieb, für sein Netz benötigte Weichen selbst zu bauen. Es wurde zunächst improvisiert. Weichen waren Mangelware, insbesondere qualitativ gute Rillenweichen für Straßenbahnen. Schon bald hatten die Experten eigene Fertigungshallen, ihr Betriebszweig wuchs, der Ruf der Leipziger Weichenbauer führte zu DDR-weiten Aufträgen. Dank der erworbenen Kenntnisse und eines spezialisierten Maschinenparks konnte der Weichenbau auch die Wendezeit überstehen und ist – nach einigen gesellschaftsrechtlichen Veränderungen – heute eines der Standbeine der Leipziger IFTEC GmbH & Co. KG, eines Gemeinschaftsunternehmens der Leipziger Verkehrsbetriebe LVB mit dem Siemens-Konzern. Im Jahr 2006 wurden „50 richtungweisende Jahre Weichenbau in Leipzig“ gefeiert. Grundverschiedene politische und wirtschaftliche Begleitumstände spiegelt die Geschichte der sächsischen Weichenbauer wider, aber auch die Möglichkeit, mit Ideen und im Rahmen von Kooperationen manche politische und eben auch wirtschaftliche Zeitenwende zu bestehen.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2007.01.02 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2007 |
Veröffentlicht: | 2007-01-01 |
Seiten 3 - 8
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