Die klassische zweidimensionale Kartendarstellung wird in vielen Bereichen zunehmend von potenten 3D-Stadtmodellen verdrängt. Diese leisten mittlerweile viel mehr, als lediglich einen virtuellen Flug über die Stadt zu ermöglichen. Neue Methoden in der Datenerhebung und Modellberechnung ermöglichen zudem eine wirtschaftliche und schnelle Modellerstellung.
Matthias Merian der Ältere nutzte sie bereits im 17. Jahrhundert, die Mobilfunkbetreiber der Neuzeit ohnehin und mittlerweile haben auch Kommunen und Nahverkehrsunternehmen den Vorteil von dreidimensionalen Stadtansichten erkannt. Ging es Merian bei der Veröffentlichung seiner Kupferstiche und Radierungen in der Topographia Germaniae (1642 – 1654) nur um die rein repräsentative Darstellung von mittelalterlichen Städten, so haben sich die heutigen 3D-Stadtmodelle zu wahren Multitalenten gemausert.
Jeder Anwendung liegt ein geometrisches Stadtmodell zugrunde, das durch die dreidimensionale Darstellung von Gebäuden, Geländeformationen, Infrastruktureinrichtungen und Vegetation bestimmt wird. Die manuelle 3D-Modellierung wird dabei zunehmend von automatisierten Prozessen abgelöst, wodurch die Effizienz steigt.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2008.10.07 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 10 / 2008 |
Veröffentlicht: | 2008-10-03 |
Seiten 390 - 394
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: