Chemnitz, eine Großstadt am Nordrand des Erzgebirges, besitzt seit 1880 eine Straßenbahn. Die Stadt erlangte in den beiden zurückliegenden Jahrhunderten als sächsische Industriemetropole und Zentrum des Maschinen- und Fahrzeugbaus sowie der Textilproduktion weltweite Geltung. Verhältnismäßig frühzeitig, an der Schwelle zum 19. Jahrhundert, begann hier das Fabrikzeitalter. Die Folge davon war, dass erstens immer mehr Bewohner aus dem ökonomisch noch unterentwickelten Umland zum Broterwerb in die Stadt zogen und zweitens sich Wohn- und Fabrikviertel voneinander trennten. Zur Überbrückung der räumlichen Entfernungen zwischen beiden drängte sich die Notwendigkeit eines für breite Bevölkerungsschichten bezahlbaren Nahverkehrsmittels auf; denn die seit 1852 bestehende Eisenbahn war für diese Aufgabe nicht geeignet. Die Einwohnerzahl erreichte im Jahr 1875 mit reichlich 78 Tsd. den zweieinhalbfachen Wert im Vergleich zu 1800.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7911.2005.07.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7911 |
Ausgabe / Jahr: | 7 / 2005 |
Veröffentlicht: | 2005-07-01 |
Seiten 288 - 293
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